Outing

Outing steht in Werwolfspielen für das Mitteilen von geheimem Wissen, das man über seine Rolle erhält. Das umschließt normalerweise alles, was man über seine Rollen-PN vom Spielleiter erhält (inklusive der Rolle selbst).

• Bei Outing aktiv darf dieses Wissen jederzeit bekannt gegeben werden und als Grundlage für das öffentliche Spiel dienen.
• Bei Outing inaktiv muss dieses Wissen so verborgen werden, dass bis zum eigenen Tod nicht offensichtlich ist, dass man überhaupt Wissen besitzt.

Outing aktiv

• In Bezug auf das Outen eurer Rolle und Fähigkeiten sind euch wenig Grenzen gesetzt. Es ist allerdings weiterhin nicht erlaubt Informationen 1:1 aus den Rollen-Nachrichten und Absprachen zu kopieren oder daraus zu zitieren und Screenshots zu machen.
• Es sind euch - abgesehen davon - keine Grenzen gesetzt beim Nennen eurer Rolle oder möglichen Rollenwissens, allerdings muss nichts davon der Wahrheit entsprechen.

Outing inaktiv

Sinn von Outing inaktiv

Outing inaktiv ist einerseits dazu da, Settings spielbar zu machen, die mit Outing aktiv nicht funktionieren würden – beispielsweise, weil so viele verschiedene Rollen vorkommen, dass alleine darüber das Spiel gelöst werden kann. Andererseits lösen manche Spieler das Spiel lieber über Gesinnungseinschätzungen anstelle von Rollenzuordnungen. Outing inaktiv gibt diesen Leuten eine Spielumgebung, in der sie sämtliche Rollenzuordnungen ausblenden können.

Regeln bei Outing inaktiv

Die Hauptregel ist relativ simpel: Über lebende Dorfrollen wird nicht geredet - davon ausgenommen ist das Erklären von offiziellen Informationen, beispielsweise aus Spielleiterposts oder den Wiki-Einträgen. Verstößt ein Spieler gegen inaktives Outing, kann er vom Spiel ausgeschlossen werden und in den Wald laufen.

Insbesondere gilt:

• Keine Hinweise auf die eigene Rolle geben. Selbst kleine Andeutungen sind strengstens verboten (wird als Outing bezeichnet).
• Ebenfalls darf man sich nicht als eine andere Rolle outen (wird als Fakeouting bezeichnet).
• Rollenwissen muss versteckt werden. Wenn mit Wissen argumentiert wird, dann muss es so wirken, als sei dieses aus dem Spielgeschehen gezogen worden. Idealerweise kann man das Wissen nur dann finden, wenn man die entsprechende Rolle kennt (-> nach dem Tod).
• Es ist verboten über lebende Dorfrollen sowie über (möglicherweise) existierende Dorfrollen zu spekulieren.

Anmerkung: Der letzte Punkt existiert unter anderem, weil falsche Spekulationen häufig zu einem Outing verleiten. Deshalb ist es wichtig, sich an diese Regel zu halten, obwohl diese Regel nicht direkt aus dem Sinn von Outing inaktiv abgeleitet ist.

Ausdrücklich erlaubt ist

• Das Spekulieren und Zuordnen von Gesinnungen wie Dorfbewohner bzw. Dorf, Werwolf bzw. Wolf, Helfer und Drittpartei.
• Das Spekulieren und Zuordnen von bösen Rollen (bspw. Werwolfsjunges, Traumwolf, Helfer, Flötenspieler, ...), sofern man damit nicht gegen eine der oben genannten Regeln (Outing, Fakeouting, offenes Nennen von Rollenwissen) verstößt.
• Sich privat / im Hintergrund Gedanken über Rollenzuordnungen zu machen. Das Benennen solcher Theorien im Spiel fällt jedoch unter Spekulation und ist daher Outing.
• Absprachen (wie z.B. die Wolfsabsprache, aber auch die Konversation des Liebespaares oder der Tratschtante) sind von den Outing inaktiv Regeln nicht betroffen - jedoch ist es auch hier verboten aus Rollennachrichten zu zitieren oder Screenshots von diesen zu posten (analog zu den Regelungen bei Outing aktiv).

Tipps am Ende

• Lies dir Beiträge vor dem Abschicken noch einmal durch und frage dich dabei: Könnte ich diesen Beitrag auch ohne mein Rollenwissen verfasst haben?
• Angenommen ein unwissender Dorfbewohner liest diesen Post: Würde er Hinweise auf eine Rolle(ngruppe) in diesen Post hinein interpretieren?
• Frage bei Unsicherheiten deinen Spielleiter um Rat, er wird dir gerne weiterhelfen.

Changelog

• März 2018: Umformulierung der Outing-inaktiv-Regeln und des Leitfadens.
• August 2018: Umformulierung der Outing-inaktiv-Regeln.