Beiträge von Funo

    *Songs sind in den Links versteckt zur Atmosphäre falls das einige nicht wissen

    **Ich habe einige Bilder wieder verwendet um die Charaktere zu verdeutliche, wer, wer ist und wann was passiert.


    Kurz bevor das Deathgame startete

    Chie Satonaka saß auf dem Dach der Schule und schaute auf ihr Smartphone.

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    Die Deathgame App war auf und sie drückte auf einige Tasten um Einstellungen in der App zu verändern. Erst sollte man seinen Namen angeben, dann soll die App analysieren was das große Geheimnis von dem Menschen ist und dann sollte das Spiel beginnen, stellte sie als Administrator alles ein.

    Sie holte aus ihrer Tasche dann eine Packung Zigaretten heraus, die sie ihrer Tante am Morgen geklaut hatte. Mit etwas Mühe zündete sie sich dann eine an und tippte dann weiter auf ihr Smartphone herum.

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    „Verdammt, wo bleibt sie denn?“, grummelte Chie etwas vor sich her und schaute sich nochmal auf dem Schuldach um. Doch sie war immer noch alleine da.

    Es war keine Pause, alle waren in ihren Klassen und Chie schwänzte wieder den halben Tag. Das Mädchen war schlau, sogar sehr schlau aber auch verdammt faul.

    Während die Sonne weiterhin auf das Dach der Schule strahlte schien endlich jemand hochzukommen durch das Treppenhaus.

    Mit großen Schritten näherte sich dann Mia Tanaka, die sie breit angrinste.

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    „Shit, hast du schlecht geschlafen?“, sah Chie direkt die schwarzen Ränder von Mia und nahm sich dann einen Zug von ihrer Zigarette.

    „Nein, es ist das Deathgame“, holte sie ihr Smartphone heraus und zeigte es ihr, „Wie zum Teufel weiß die App das alles von mir? Woher hast du die überhaupt?“, brummte Mia vor sich her und nahm sich dann auch eine Fluppe aus ihrer Tasche.

    „Du meinst was du dem Mädchen letzten Sommer angetan hast?“, nahm sich Chie nochmal einen Zug von ihrer Fluppe.

    Kurz musste Mia vor Überraschung husten, als hätte sie sich verschluckt und starrte dann noch blasser als sie zuvor war Chie an.

    „Ja, ich weiß was du letzten Sommer getan hast“, zuckte Chie mit den Schultern.

    „Oh…“, dachte nur Mia nach. Doch ihre Gedanken waren eher dabei was sie nun mit Chie machen sollte, die ja eher ihre Geheimnisse anscheinend wusste.

    „Was willst du?“, fragte direkt dann Mia hinterher und drückte ihre Zigarette aus.

    „Nüx. Hast du die App schon in der Schule verteilt?“, stand dann auch Chie auf und klopfte sich den Dreck von ihrer Schulkleidung ab.

    „Hmh…“, gingen die Augen von Mia hin und her. „Achso, ja. Die Trottel sind alle auf den Fotografen Blödsinn reingefallen“, winkte Mia ab wandte sich kurz von Chie ab.

    „Na, dann“, trat Chie dann das Mädchen mit so einer Wucht in den Rücken, dass sie von dem Dach der Schule fiel.

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    „Bitch.“, verließ dann Chie das Dach und setzte sich dabei eine Maske auf.

    „Let the game begin“, aktivierte sie dann noch gleichzeitig die Deathgame App.

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    Tag 3


    „Mein Name ist Yuna und ich bin eine Ehrenschülerin“, flüsterte Yuna wieder zu sich selbst. Und das war sie. Sie hatte perfekte Noten, eine zurückhaltende Persönlichkeit, wunderschön und war bei allen so wie Schüler als auch Lehrer beliebt.

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    Nach der Ermordung von der Schülerin auf dem Schulhof war die Schule wieder für einige Tage geschlossen, bis sie dann wieder öffnete. Die Polizei befragte alle, auch sie, aber sie wusste natürlich nichts darüber.

    Jedenfalls war das, was sie gesagt hatte. Während der Kendo Stunde von ihrem Club, ging sie jedes Mal nach 20 Minuten Training einmal heraus. Nicht nur um eine Pause zu machen sondern auch auf das Baseballfeld gegenüber schauen zu können.

    Schon bei dem Blick nach drüben wurde sie etwas rot und ihre Augen suchten nur eine bestimmte Person: Riku. Und da war er, gerade am Schläger und bereit auszuholen.

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    Sie starrte schon fast die ganze Zeit ihn an, bis sie bemerkte, dass sie wieder hineingehen sollte. Ihr Herz klopfte immer noch von seinem Anblick und sie wusste was es war: Liebe.

    „Nein, eine Ehrenschülerin sollte so etwas nicht empfinden“, schüttelte sie den Kopf.

    „Es ist falsch. Das ist alles falsch“, holte sie kurz ihr Smartphone heraus. Neben Aufträgen stand dort eine To-Do List. Eigentlich ist es aber eine Kill-List.

    „Aber warum fühlt es sich dann so gut an?“, konzentrierte sie sich wieder auf das Kendo Training.

    Nach dem Kendo Training ging sie heraus mit den Anderen und sie entdeckte auf dem Feld wie Riku mit einem anderen Mädchen redete: Koba Cambucha.

    Sofort riss Yuna die Augen auf und ihren Gedanken rasten: „Bitch, bitch, bitch“, knurrte sie innerlich.

    Was fällt ihr ein mit meinem Riku reden? Ich werde sie fertig machen, ich werde…, wurden ihre Wangen rot vor Wut.

    „Yuna alles in Ordnung?“, fragte sie dann eine Mitschülerin neben ihr.

    „Hm? Ja, natürlich. Es ist nur die Wärme heute“, konnte Yuna schon bei solchen Dingen perfekt lügen.

    In dem Augenwinkel sah sie wie Riku und Koba zusammen lachten und ihr Blick fiel auf ihr Smartphone.

    War Koba auf der To-Do Liste? War sie? Bitte, bitte sei.

    Aber nein. Sie stand nicht darauf.

    Yuna war so vor Wut als plötzlich die Deathgame App ihr Angebot machte: Willst du Koba hinzufügen?

    Nicht einen Moment zögerte das Mädchen und ein zufriedenes Grinsen richtete sich dann zu Riku und der lachenden Koba.

    Nach der Schule ging sie auf Koba zu.

    „Ehm Schulpräsidentin…ich bräuchte deine Meinung zu unseren Kendo Club. Wir haben neues Equipment bekommen, aber ich glaube es ist beschädigt….“, breitete Yuna eine gut überlegte Lüge vor.

    „Ach, das ist doch ein Klecks für mich. Natürlich habe ich dafür Zeit euch zu helfen“, lachte Koba dem entgegen und folgte Yuna.

    Sie betraten den Kendo Club zusammen und waren alleine. Die Anderen waren schon alle gegangen und Yuna zeigte ihr die Übungsschwerter.

    „Hmh, für mich scheint alles in Ordnung zu sein, magst du mir das Problem zeigen“, schaute sich Koba die Schwerter genauer an.

    „Nun es ist betrifft eher das Schwert“, zog sie dann ihr eigenes, echtes Katana.

    „Ich glaube, es ist nicht mehr scharf genug um Fleisch zu durchbohren“, betrachtete Yuna ihr eigenes Schwert genauer.

    „Fleisch? Warum willst du denn damit Fleisch schneiden?“, verstand Koba nicht.

    „Um das zu nehmen, was rechtmäßig mir gehört“, stellte sich Yuna in Kampfposition und durchstach präzise das Herz von Koba.

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    „Ich verstehe nicht…“, spuckte Koba Blut und fiel auf die Knie.

    „So jemand wie du, der ganz unten steht, braucht das auch nicht zu verstehen“, stellte sich Yuna hochnäsig auf und steckte wieder ihr Schwert ein.

    „Nun, was mach ich jetzt mit diesem Stück Fleisch?“, überlegte Yuna laut und dachte an ein gutes japanisches Gericht.

    „Ob Riku Menschenfleisch mag…“, holte dann Yuna aus und freute sich wieder ihre Liebe des Lebens wiedersehen zu können…


    Nacht 4

    Kokayin saß wieder auf der Bank im Hinterhof und schaute sich die Menschen an, die in der Schule hinein und herausgehen.

    Die letzten Wochen waren sehr durchwachsen und sie war traurig was den anderen Schülern um sie herum passierten.

    Sie dachte oft an ihre Liebe Yousuke. Eigentlich dachte sie immer an ihn und sie wünschte sich gerade ihn einfach nur wiederzusehen. Irgendetwas stabiles in ihrem Leben wäre schön...

    „Heeey, Koko“, setzte sich dann das kleine Mädchen Freya zu ihr hin.

    „Du musst sie mit Senpai ansprechen“, haute dann Riku, Freya auf den Hinterkopf.

    „Tut mir Leid, Seeenpai“, entschuldigte sich Freya mit großen Glubschaugen.

    „Unser Kouhai ist ganz schön anstrengend, ne Koko“, lachte auch Riku an und Kokayin nickte dem nur schüchtern zu. Sie empfand sie zwar als Freunde, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass etwas an Ihnen anders ist.

    Trotzdem hatte sie sich mit Ihnen angefreundet – oder besser gesagt, RIku hatte sich mit ihr angefreundet und daraufhin folgte einfach Freya darauf. Mit den Beiden die Pausen zu überbrücken machte ihr schon irgendwie Spaß.

    Wobei es aber meistens nur darauf hinauslief, dass Freya und Riku sich über irgendetwas stritten.

    „Brauchst uns nicht so scharf anzuschauen“, winkte Riku ab. „Eigentlich wollte ich dich nur fragen…“, war Riku etwas schüchtern.

    „Ach vergiss es.“, wollte Riku wieder gehen und winkte ab.

    „Er wollte dich zu einem Daaate fragen“, grinste dann Freya breit.

    „Du verdammter Fuchs!“, haute Riku, Freya dieses Mal mit mehr Kraft auf den Kopf.

    „Auaa“, hielt sich Freya mit etwas Tränen in den Augen den Kopf, aber blickte dann wieder zu Koyakin.

    „Ah, die ganze Zeit sagte er schon: Oh, soll ich sie heute fragen? Was wird sie denken? Vielleicht sollte ich doch die Rektorin…“, schwärmte Freya dann vor sich her.

    „Das reicht jetzt“, packte dann Riku ihr an den Kragen und zog sie durch den Schulhof.

    „Ignorier einfach was sie gesagt hat, kay?“, verschwand dann wieder Riku mit ihr und Kokayin musste bei ihrem Auftritt zusammen doch lachen.

    Sie waren ein seltsames Duo, und vielleicht doch nicht so komisch wie sie dachte. Zwar hätte sie bei der Frage nein gesagt, aber Riku war jemand auf den eigentlich viele in der Schule standen. Er war ein guter Mensch, das wusste sie.

    Warum wollte er ausgerechnet was von ihr?

    Kokayin hatte aber daraufhin oft das Gefühl bekommen, dass sie jemand beobachtete. Immer wieder schaute sie sich um, aber eigentlich konnte sie niemanden entdecken.

    Sie schaute nochmal nach hinten, als sie am Abend durch die Stadt lief, aber es war keiner da und rannte dann plötzlich in eine Person hinein.

    „Oh, tut mir Leid“, entschuldigte sich Kokayin und konnte die Ehrenschülerin Yuna vor sich entdecken.

    „Kein Problem.“, lächelte Yuna ihr warm zurück.

    „Du bist Kokayin, oder?“, fragte Yuna dann höflich nach.

    „Ja…du kennst mich? Also…wundert mich halt…nein, was solls“, verbeugte sich Kokayin nochmal zur Entschuldigung.

    „Nicht so formal. Wir sind doch in derselben Klasse“, blieb Yuna sehr gelassen.

    Dieser Gedanke hatte dann auch Kokayin, natürlich kannten sie sich auch wenn sie zuvor nur wenige Worte gewechselt hatten.

    „Aber, wo du gerade hier bist…“, dachte Yuna etwas nach, „Ich habe Zuhause ein neues Gericht, was ich gerne ausprobieren möchte. Und ich brauche noch jemanden zur Verkostung…magst du mir helfen? Ich bin gerade echt verzweifelt“, seufzte Yuna vor sich laut her und verbeugte sich tief vor ihr.

    „Ei…eigentlich habe ich schon etwas vor…“, wollte Kokayin das Angebot ablehnen.

    „Bitte, ich wohne nicht weit. Es geht auch ganz schnell…“, verbeugte sich Yuna nochmal.

    Kokayin sah die Not in den Augen von Yuna und sie war die Ehrenschülerin der Schule. Eigentlich gab es niemand der vertrauenswürdiger als sie wäre.

    „Na..gut…“, ließ sich Kokayin dazu überreden und gingen zu Yuna’s Haus.

    Das Haus war relativ überschaubar und sie gingen zusammen direkt in die Küche.

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    „Warte hier, ich mache es eben warm“, sah Kokayin wie Yuna sich eine Schürze umbindete und einen Eintopf erhitzte.

    „Das ist ein Gemüse, Fleischeintopf alá Yuna Art. Ich versuche mich immer an neuen Gerichten auszuprobieren, aber wenn du mich fragst sind gute Zutaten schwer zu finden in Inaba“, rührte sie etwas in dem Eintopf.

    Kokayin schaute sich nochmal um.

    „Sind deine Eltern nicht zuhaus?“, bemerkte sie, dass sie alleine waren.

    „Leider nicht. Sie arbeiten immer lange, aber das finde ich nicht schlimm.“, stellte dann Yuna ihr eine Schüssel von dem Eintopf entgegen.

    Das Essen roch gut und gab einen warmen Duft von sich.

    „Nun nimm schon, das ist schon nicht vergiftet“, lächelte Yuna freudig entgegen.

    Vorsichtig nahm sich dann Kokayin einen Löffel und der Eintopf schmeckte etwas ungewöhnlich, aber doch sehr gut.

    „Und?“, wollte Yuna es sofort wissen.

    „Es…es schmeckt gut…man merkt, dass du sehr viel Liebe hineinsteckst“, nahm sich Kokayin noch einen Löffel.

    „Yeey“, freute sich Yuna mit großen Augen.

    "Du hast es nicht für dich gemacht, richtig?", sah Kokayin die Verliebtheit in den Augen Yuna. Ihr erging es ja ähnlich mit ihrem Freund Yousuke.

    "Ja...es gibt niemand der davon weiß...und eigentlich sollte ich auch nicht, aber wenn ich nur an ihn denke...", schluckte Yuna und wurde knallrot.

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    Sie klopfte sich dann auf ihre Backen um wieder klare Gedanken fassen zu können.

    „Egal, du bist mir wirklich eine große Hilfe!“, lachte Yuna nochmal auf.

    „Meinst du? Ich finde, ich habe wenig gemacht…“, blieb Kokayin Bescheiden.

    Yuna kam zu ihr rüber um fing an sie zu umarmen.

    „Uhm…“, wusste Kokayin nicht was sie dazu sagen soll.

    „Ich meine, du hilfst mir nicht nur den Geschmack zu testen….sondern mir auch neue Zutaten zu besorgen“, zog Yuna hinter dem Rücken von Kokayin ein Fleischermesser aus ihrer Schürze.

    „Zutaten…?“, fragte Kokayin heraus und sah aus dem Augenwinkel wie ein schwarzer Sack aus dem Abstellraum herausfiel.

    „Ja…alles für meinen lieben Riku…“, zwang sie den Blick von Kokayin mit ihrer Hand auf sich zu richten, während sie mit der anderen Hand langsam die Kehle von ihr durchschnitt.

    „Shhh, wir wollen doch nicht, zu viel wertvolles Blut verlieren“, grinste Yuna nochmal breit.

    „Ach, wie sehr ich diese Bitches hasse, die um Riku herumtanzen“, hörte Kokayin noch Yuna sagen während das Leben sie langsam verließ.

    "Aber wenigstens kann ich dann wieder was gutes kochen für meinen Rikkuuuuu", lachte Yuna verrückt in der Küche umher.

    "Schneiden wir das Fleisch zurecht!", zog dann Yuna ihr Fleischermesser zurecht und holte aus.

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    Dorfbewohner Lark wurde gefressen...literally.

    Tag 2


    Ein paar Wochen zuvor

    Ein junges Mädchen, Freya, aus dem ersten Jahrgang der Hochschule fing an im Gartenclub zu arbeiten und schaute sich zuerst die Blumen an. Sie interessierte sich schon immer für Blumen, Pflanzen und Bäume. Es lag wohl in der Familie, ihre Mutter war schließlich auch Floristin und ihr Vater war Forstwirt. Die Liebe für die Fauna sprang wohl automatisch durch die Gene über.

    So trug sie sich auch automatisch in den Gartenclub ein, doch zu ihrer Überraschung war sie nur das einzige Mitglied des Clubs.

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    Gefühlvoll goss sie die alle Pflanzen und konnte aus dem Augenwinkel sehen wie Mia Tanaka und Hina Conner zusammen sich ihre Blumen anschauten. Erstere machte sogar Fotos von diesen und das Mädchen, Freya Shinichi, machte ein dickes Gesicht.

    „Das sind meine Blumen“, flüsterte sie ärgerlich aber ignorierte die Besucher.

    Sie arbeitete jeden Tag an ihren Freunden, wie sie sie nannte und durch ihren Fleiß wurde der Garten der Schule ein schönes Kunstwerk.

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    Freya ging in die kleine Hütte für Gartenutensilien und nahm sich neben einem kleinem Radio noch eine Kettensäge heraus.

    „Musik an“, freute sich Freya und aus dem Radio klangen die Spice Girls heraus.

    Ihre zweite Liebe galt wohl der alten amerikanischen Musik aus den 90er und 80er. Es gab ihren Leben einen schönen Rhytmus.

    „If you wanna be my lover“, sang Freya vor sich her und machte die Motorsäge an, und ging an einem Holzstamm was sie vorbereitet hat.

    Das erste geschnittene Stück Holz fiel herunter. Dann das Zweite. Und so weiter und so weiter.

    Freya fing an unter ihrer Schulkleidung zu schwitzen, aber was sie tat machte Spaß. Es war wie eine Art von Kunst, oder eine Art von Sport. Den Garten verwalten, die Blumen gießen, einfach das ernten was man säht.

    „Yeees“, holte dann Freya nachdem sie mit dem Stück Holz fertig war, eine Axt heraus.

    Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und fing an nun das Holz mit der Axt zu spalten.

    „I wanna“, hackte sie einmal auf das Holz ein.

    „I wanna“, hackte sie wieder ein.

    „I wanna“, spaltete sie dann endlich das erste Stück, was sie zuvor abgesägt hatte.

    „Da scheint ja jemand sehr beschäftigt zu sein…“, sprach dann eine Stimme hinter ihr. Freya drehte sich einmal um und erkannte ein Mädchen das eine Maske trug.

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    Freya konnte zwar nicht erkennen wer es war, aber sie war sich sicher, dass sie sie schon einmal irgendwo gesehen hatte.

    „Kann ich was für dich tun?“, schaute Freya etwas neugierig und drehte das Radio leiser.

    „Ich denke, du kannst etwas für mich tun…Miss Bloodsummer“, zeigte das Mädchen ihr Smartphone mit der Deathgame App…


    Heute

    Freya pfiff vor sich einen Song her als sie wieder in dem Gartenclub arbeitete. Sie war inzwischen nicht mehr alleine, sondern hatte nun ein weiteres Mitglied: Hina Conner.

    „Badida dancing in September“, sang Freya dann laut vor sich als das Radio den Song spielte. Sie liebte die 80er der Amerikaner. Die Songs waren super.

    Sie hatte wieder die Axt in der Hand und spaltete das Holz. Es war zwar Pause, aber auch dann liebte Freya es hier zu arbeiten.

    Wieder aus dem Augenwinkel konnte sie einen Besucher erkennen. Nun eigentlich es war kein Besucher. Es war das andere Mitglied Hina Conner, dass völlig verschwitzt auf sie zu rannte.

    „Freya…Freya…“, rief sie völlig außer Atem.

    Diese senkte ihre Axt und schaute Hina interessiert an. Sie waren inzwischen schon so Nahe, das sie sich mit Vornamen ansprachen.

    „Hina, was ist los?“, hob Freya ihre Augenbraue.

    „Die App….das Deathgame….man hat mich ausgewählt. Du hast gesagt, wenn ich dir bei den Anderen helfe passiert das nicht! Du meintest wir können damit meinen Bruder Conner beschützen!“, wurde Hina wütend.

    „Ganz ruhig Hina. Conner geht es doch gut, nicht? Und wir haben doch vielen anderen Schülern schon geholfen! Wir finden eine Lösung. In der Hütte habe ich schon einen Plan dafür gemacht“, deutete Freya auf diese.

    „Wirklich?“, schaute Hina hoffnungsvoll.

    „Ja, natürlich. Geh vor, ich komm direkt nach“, lächelte Freya zurück.

    Während Hina dann vorging, pfiff Freya weiter vor sich den Song fröhlich her.

    Kurzerhand drehte dann Freya das Radio noch lauter auf und folgte Hina dann mit der Axt in der Hand.

    „Also wo ist der Pla…“, fragte Hina noch heraus als sie sich in der Hütte umschaute, als sie plötzlich dann von der Axt erschlagen wurde.

    „Meine Güte, so viel Arbeit heute…“, seufzte Freya leicht fröhlich und ihr Blick ging auf die Kettensäge in der Hütte.

    "Also fangen wir mal mit dem Spaß an", freute sie sich trotzdem und begann diese anzumachen.

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    „Badida dancing in September“, sang Freya vor sich her und man konnte nur neben Song aus dem Radio das Geräusch der Kettensäge aus der Hütte hören.


    Nacht 3

    Ein paar Wochen zuvor

    Sota wusch in einer Bar Abends die Teller und servierte danach an der Theke Drinks. Er war 17, Schüler und sollte hier eigentlich gar nicht sein. Er war ein schüchtender Junge und ein leichtgewicht. Aber durch sein blondes Haar fiel er in der Schule ohne zu wollen immer wieder leicht auf. Letztlich blieb er aber für sich und bei seiner Clique, die sich oft mit Technik bschäftigte.

    Die Bar war definitiv eigentlich der absolut falsche Ort für ihn, doch das ist was er wollte.

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    Es war eine Bar für alle Menschen, die einfach was zu trinken brauchten, aber es kamen meistens eher ältere Herren, die genug von ihrer Hausfrau zuhause hatten. Meistens lief Rockmusik, denn das mochte das Klientel aber auch der Besitzer.

    Aber es kamen auch viele gebrochene Leute, Leute ohne Träumen. Die immer wieder aufstehen mussten um weiterzumachen.

    Doch Sota gehörte nicht dazu, eigentlich wollte er hier nicht arbeiten, doch er wollte sich einen Traum erfüllen. Einen perfekten Traum.

    Er brauchte Geld, denn er sparte für ein Geschenk. Für ein Geschenk an die Rektorin. Sein großes Geheimnis war eigentlich kein Geheimnis, denn er war offensichtlich in die Rektorin der Schule verliebt.

    An der Theke wo er gerade Drinks ausschenkte saß zur Überraschung jemand in seinem Alter.

    „Sota, richtig?“, fragte der junge Mann nach und grinste ihn an.

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    Etwas schüchtern nickte dieser. Woher kannte er ihn?

    „Mein Name ist Riku. Ich bin eine Klasse über dir und du kannst mir ruhig ein Bier geben“, zeigte dann Riku seinen Personalausweis um zu verdeutlichen, dass er wirklich 18 ist. Er war im Gegensatz zu Sota relativ groß und breit und schien auch eher die Art von Typ zu sein, der sich in solchen Bars aufhält.

    Sota nickte wieder etwas schüchtern und reichte ihm eine Flasche Bier nachdem er diese aufgemacht hat.

    „Danke, bro“, hob Riku einmal das Bier hoch und zwinkerte ihn zu.

    Ste…steht er etwa auf mich?, wusste Sota nicht so Recht mit der Situation umzugehen.

    „Hast du eigentlich schon der Rektorin gesagt, was du für sie empfindest?“, nahm sich Riku einen Schluck aus dem Bier.

    „Woher…nein, habe ich nicht“, seufzte Sota vor sich her. Die ganze Schule schien es wirklich zu wissen…

    „Dachte ich mir schon…“, nippte Riku nochmal an seinem Bier.

    „Wovor hast du Angst? Abgelehnt zu werden? Wenn du mich fragst musst du den Mann stehen und es ihr sagen…irgendwann wird es zu spät sein, bro“, leerte Riku dann sein Bier.

    „Ja…du hast ja Recht“, nickte Sota ein weiteres Mal. So ganz verstand er aber RIku nicht, was ihm das überhaupt angeht…warte, steht er auch auf die Rektorin?

    „So, bro, ich muss dann mal weiter. Es muss nicht alles perfekt sein.“, haute dann Riku ein paar Münzen auf den Tisch und verschwand wieder aus der Bar.

    "Da liegt er falsch. Es muss perfekt sein", flüsterte Sota vor sich her.


    Die nächsten Wochen begann Sota damit darüber nachzudenken was Riku gesagt hatte. Am liebsten wäre er direkt zum Haus der Rektorin gerannt und hätte alles gestanden…aber nein.

    Nein, es muss perfekt sein. Mit Geschenk, die richtige Kleidung, es musste einfach alles stimmen, redete Sota weiter sich hinein und brachte den Müll von der Bar abends in der Seitengasse dann hinaus.

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    Man konnte aus der Bar dieses Mal etwas andere Musik hören. Der Besitzer meinte, ein junger Kunde hätte sich diesen Song gewünscht und hätte sogar paar Yen dafür gezahlt

    Zur Überraschung stand in der Seitengasse auch RIku, der an der Wand sich angelehnt hatte.

    „Ah bro. Ich habe es dir ja gesagt: Irgendwann ist es zu spät“, lachte dann Riku vor sich her und stellte sich eine Bierflasche ab, die er vorher in der Hand hielt.

    Sota war wie erstarrt und schaffte es nur einen Schritt zurück, als er dann den Baseballschläger, der in Blut getaucht war entdeckte.

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    "Was glotzt du denn? Willst du nicht rennen?", verdrehte RIku die Augen und kam bedrohlich näher.

    Aber Sota's Beine waren wie eingefroren und er wusste nicht was er machen sollte...

    „Bäm“, brüllte Riku hinaus als er dann mit voller Kraft auf den Kopf von Sota einschlug.

    Wie Miyu am Tag zuvor, fiel auch Sota direkt Tod zu Boden.

    Langsam tropfte das Blut von dem Baseballschläger hinunter und Riku grinste etwas selbstgefällig.

    „Ich sollte nochmal sichergehen…“, überlegte er und schlug nochmal auf Sota ein und wischte sich nach den Schlägen den Schweiß von der Stirn.

    „Puh…ein Rivale weniger“, schaute sich die Riku um und begann auf die Mülltonne zu blicken.

    "Man...er wollte ja sowieso den Müll rausbringen...", zuckte Riku mit den Schultern und hob Sota kurzerhand hoch.

    Einige Augenblicke später verließ dann Riku die Seitengasse und nahm sich wieder die Bierflasche in die Hand. Was er hinterließ war nur ein Blutfleck in der Gasse.


    Dorfbewohner Samaraner wurde gefressen!

    Tag 1

    Nach der Präsidentenwahl verliefen die nächsten Tage wieder ruhig. Einige versuchten aus dem Deathgame hinaus zu kommen und verrieten öffentlich bescheuerte und peinliche Geheimnisse. Doch nichts funktionierte – selbst der Kauf eines neuen Smartphone hatte keinen Einfluss. Automatisch installierte sich die App auf das neue und man war weiterhin in diesem Spiel gefangen.

    Man ging zwar weiterhin von einem Unfall auf aber dass man die App nicht mehr loswurde, war schon beängstigend. Langsam endete der nächste Countdown und viele einigten sich in Gruppen gegen wen man stimmen könnte, damit es einem nicht selbst trifft.

    Der Countdown lief aus und auf den Bildschirmen erschien der Name Charlie Conner. Anders als bei dem ersten Mal, wussten alle wer gewählt wurde und die Blicke gingen in der Schule auf ihm.

    Charlie hingegen warf seinen Mitschülern während der Stunde nur kalte Blicke zurück und blieb auf seinem Stuhl sitzen bis er sich wieder seinem Smartphone widmete.

    Ein paar blutrote Sätze konnte er lesen, die er jedoch in sich hineinfressen ließ als das er sie laut aussprechen würde.

    „Charlie…alles in Ordnung?“, kam seine Schwester Hina direkt auf ihn am Anfang der Pause zu. Sie war gemischter Gefühle, schließlich hatte sie auch für ihn gestimmt.

    Aber sie wollte ihn damit helfen! Sie war fest davon überzeugt, dass er damit mehr aus sich kommen würde als diese kalte Fassade bei jedem aufzubauen.

    Charlie seufzte einmal bis er auf stand und schweigsam an das Lehrerpult herantritt.

    Die Schüler im Klassenraum warteten gespannt darauf was er zu sagen hatte – oder was er machen würde. Würde er sich auch selbst umbringen? Oder würde er sein Geheimnis verraten?

    „Hätte nicht gedacht, dass ich tatsächlich gewählt werde…“, sagte Charlie schon fast beiläufig und zuckte dann sein Smartphone heraus.

    „Wollt ihr wirklich alle mein Geheimnis wissen…? Interessiert es euch wirklich – oder wollt ihr nur euren eigenen Arsch retten?“, spottete Charlie über die Klasse.

    Ein paar böse Blicke wurden ihn nur erwidert, aber keiner traute gerade etwas dagegen zu sagen.

    „Nun ich werde euch nur eines dazu sagen….“, schmunzelte Charlie selbstbewusst.

    „Fuck you“, sagte er nur gegenüber den anderen Schülern abfällig und warf danach sein Smartphone aus dem Fenster. Sprachlos schauten die Schüler ihn an und waren sich nicht sicher ob sie beeindruckt über den Mut oder die Naivität sein sollen.

    Aber er stand Ihnen stolz entgegen und seine Augen verrieten Ihnen allen, dass er genau wusste was er tat, während er ein Selbstbewusstsein ausstrahlte, der nicht nur den Leuten den Atem nahm sondern auch seinen Standpunkt über diese App vertrat: Wer mitmacht hat schon verloren.

    „I am out“, ging dann Charlie aus dem Klassenraum und es wurde beunruhigend still.

    Konnte er wirklich so einfach gehen? Einfach so?

    Du wünschtest dir, dass du selbst auch diesen Mut dafür hättest.

    Nacht 1

    Immer wieder bekam Miyu einzelne Aufträge von der App um ihr Geheimnis zu bewahren. Sie würde damit gewinnen und lebend herauskommen und gleichzeitig auch alles für sich behalten können.

    Win-win, verstand Miyu das System. Aber die Aufträge waren seltsam. Manchmal sollte man jemanden das Essen klauen, jemand anderen die Liebe gestehen oder den ein oder anderen einschüchtern. So wirklich schlimm war davon nichts...jedenfalls nicht das was sie von einem Deathgame erwarten würde. Sie sah auch, dass viele andere ähnliche Aufträge bekamen und so langsam nahm das Deathgame ihren Verlauf.
    Anscheinend hatte vielleicht Mia Tanaka keine von den Aufträgen erfüllt und ist deshalb gestorben...das muss es gewesen sein, war sich Miyu sicher.

    Miyu’s Smartphone fing am Abend einmal zu vibrieren und die Deathgame App öffnete sich wieder.

    „Wieso? Der Countdown lief doch aus….“, verstand Miyu das nicht und sie konnte einige bedrohliche Sätze lesen.

    „Wenn du nicht willst, dass dein Geheimnis verraten wird, komm heute Nacht zur Schule…“, flüsterte Miyu das Gelesene vor sich her und gemischte Gefühle überkamen sie. War das wieder ein Auftrag? Aber es klang anders...

    „Herrlich“, ärgerte sich Miyu über die Nachricht und konnte darüber nur seufzen.

    Es war für sie klar, dass sie dorthin gehen würde – sie hatte keine Angst vor der App oder wer dahinter stecken mag. Aber dumm war sie auch nicht alleine irgendwo hinzugehen…oder?

    Miyu stand nachts vor der Schule – allein.

    Ihre Neugier packte sie und letztendlich wollte sie niemand anderen involvieren was ihr Geheimnis betraf. Sicherheitshalber nahm sie aber einen Golfschläger von ihrem Vater mit um sich wenigstens verteidigen zu können.

    Sie kletterte über das Schultor und ein Zettel am Eingang der Schule war an der Tür angeklebt:

    „Öffne mich“, las Miyu wieder vor und sie zuckte mit den Schultern.

    Vorsichtig öffnete sie die Schule und die Flure dieser waren an manchen Stellen stockduster. Immer bereit den Golfschläger einzusetzen.

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    An der Treppe schien aber jemand zu warten und als sie näher kam konnte sie ein Mädchen mit einer Maske entdecken.

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    „Oh, du bist hier…ich hätte nicht gedacht, dass du kommen würdest…“, sagte das Mädchen unter der Maske und setzte sich auf der Treppe hin.

    „Wer bist du? Bist du für diese App verantwortlich? Was willst du?“, stellte Miyu die wichtigen Fragen, die schon lange in ihren Kopf kreisten.

    „Ich? Ich bin auch nur hier, weil es die App mir geschrieben hatte…du doch oder?“, fragte das Mädchen sie zurück.

    Langsam senkte Miyu ihren Golfschläger und sie verstand, dass das Mädchen wohl auch nur von dieser App beeinflusst wird.

    „Ja…“, setzte sich Miyu zu ihr auf die Treppe.

    „Und was jetzt?“, fragte dann Miyu direkt hinterher.

    Das Mädchen zuckte mit den Schultern und schwieg sie an. Miyu wusste nicht wieso, aber sie hatte das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben. War sie auch aus ihrer Klasse? Die Frage brannte ihr zwar auf der Zunge, aber sie wagte sie dennoch nicht in diesem Moment zu stellen.

    „Ich gehe mal kurz auf Toilette…“, stand das Mädchen auf.

    „Jetzt? Alleine?“, war sich Miyu darüber nicht sicher.

    „Ja, ich warte hier schon den ganzen Abend…und da du hier bist, kannst du auch kurz aufpassen, falls was wichtiges passiert…“, ging das Mädchen durch den dunklen Flur.

    Einige Momente vergingen bis sie ihre Schritte nicht mehr hören konnte und gelangweilt seufzte Miyu in sich hinein.

    War das nur ein schlechter Prank?

    Aus dem Schatten trat dann eine weitere Gestalt heraus, während gleichzeitig über die

    Schulsprechanlage Musik anfing zu spielen.

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    Sofort hob Miyu ihren Golfschläger, aber als sie die Gestalt endlich erkennen konnte, packte sie etwas die Angst.

    Mit einer Kettensäge bewaffnet kam ein junges Mädchen auf sie zu.

    „I think we are alone now….“, sang sie vor sich her und fing an die Kettensäge anzumachen.

    „Was….was willst du…wer bist du?“, wollte Miyu wissen, doch das kleine Mädchen stürmte sofort mit der Kettensäge auf sie zu.

    „Fuck, die ist crazy“, rannte Miyu los in Richtung Ausgang.

    Warte…was ist mit dem anderen Mädchen? Nein, ich sollte vorher die Polizei rufen…, rannten die Gedanken von Miyu durch den Kopf während sie kurz vor dem Ausgang ankam.

    Das Geräusch der Kettensäge kam von hinten langsam näher.

    „Dead End, Kleines“, tauchte auf einmal bei dem Ausgang eine weitere Gestalt auf.

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    Ein Mann mit ein Baseballschläger und Maske griff sie direkt an. Der Baseballschläger traf sie in den Rippen und Miyu fiel zu Boden.

    „Fuck, fuck. Das ist ja herrlich“, spuckte Miyu etwas Blut und stand sofort wieder auf.

    Blitzschnell rannte sie von dem Mann hinfort, als das Mädchen mit der Kettensäge aus dem einem Flure auftauchte, wo sie zuvor war.

    „Komm schon, lass mich deinen Hearbeat ändern!“, brüllte der Mann ihr lachend hinterher.

    Es gab nur noch eine Richtung wo sie fliehen könnte…und sie rannte.

    „Urgh, meine Rippen tun weh…“, ließ sie beim Rennen ihren Golfschläger fallen und flüchtete weiter durch den nächsten dunklen Flur.

    Die Musik war wirklich laut und Miyu fand diesen Song furchtbar…aber er spielte weiter und weiter.

    Am Besten ich springe aus einem der Fenster hinaus….dachte Miyu scharf nach.

    Vor ihr tauchte dann aber aus einer Ecke noch eine dritte Gestalt heraus.

    „I think we are alone now…“, lachte ein weites Mädchen mit Maske verrückt heraus. Auch sie hatte eine Nahkampfwaffe – ein Katana.

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    Sofort rannte Miyu in die Tür neben ihr – in eines der Klassenzimmer. Es war stockduster und sie versuchte die Fenster zu öffnen.

    Verschlossen.

    „Klopf, klopf“, traten dann ihre Verfolger in den Klassenraum hinein.

    „Herrlich…“, stellte sich Miyu an eines der Fenster.

    „Was…was wollt ihr von mir?“, versuchte Miyu noch einmal mit Ihnen zu reden.

    „Von dir nichts. Die Frage was will das Deathgame von dir…“, deutete der Mann auf ihr Smartphone.

    „You won.“, blickte Miyu dann auf ihrem Smartphone und sah nicht wie dabei der Baseballschläger des Mannes auf ihren Kopf einschlug.

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    Miyu fiel daraufhin direkt Tod zu Boden und blieb regungslos dort liegen.

    „Yep, you won the Deathgame“, lachte das Mädchen mit dem Katana.

    „Können wir jetzt nach Hause?“, brummte das kleine Mädchen mit der Kettensäge.

    „Ja, wäre schön. Der Song geht mir echt aufm Sack“, schlug der Mann dann noch mehrmals auf Miyu ein, die weiterhin leblos auf dem Bode lag. "Sicher ist sicher", schnaubte der Mann noch hinterher.

    „Neeee, wir müssen sie doch noch wegbringen…“, sagte das lange Mädchen mit dem Katana und zog Miyu durch die Schule.

    "Aber ich liebe diesen Song", erzählte mürrisch das kleine Mädchen.

    "Ney, nächstes Mal suche ich auch, klar?", schüttelte der Mann den Kopf und die Drei verließen die Schule.


    Am nächsten Morgen entdeckten die Lehrer Miyu Tod auf dem Schuleingang während mit ihren eigenen Blut nur folgende Worte geschrieben wurde:


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    Dorfbewohner Shadow wurde gefressen!


    Hina konnte es nicht verarbeiten was passiert ist....warum...wieso...fast gleichzeitig klingelte ihr Smartphone.

    "Jemand hasst dich", stand nur in der Deathgame App und Hina blieb wie erstarrt stehen.

    Es wird Tag


    -----------

    Stand Tag 4

    Verbleibende Zeit: 21:36:34

    Nacht 1

    Einige Tage vergingen bis die Schule nach dem Unfall mit der Schülerin Mia Tanaka wieder öffnete.

    Es gab eine Beerdigung, eine kurze – viele trauerten, doch noch mehr Schüler fürchteten inzwischen um ihr eigenes Leben. War das wirklich die App? Oder nur ein dummer Zufall?

    Der Gedanke, dass dafür eine App verantwortlich sein könnte, läuft dir kalt den Rücken herunter. Du kannst dich nicht abmelden, du kannst nichts hineinschreiben, Herr Gott, du kannst gar nichts damit machen.

    Das Smartphone einfach wegwerfen? Könnte dass, das Problem lösen?

    Ein neuer Countdown erschien nach einiger Zeit und man konnte nun wieder einen Namen eingeben. Eigentlich will man darin gar nichts mehr eingeben, nachdem was geschehen war.

    Kurz wurde dir übel als du dich wieder an die Leiche von Mia auf dem Schulhof erinnerst.

    Die Lage beruhigte sich langsam wieder etwas und die Zeit der Schulpräsidentenwahl fing an zu starten. Ah, der Schulpräsident, ein Prestige Beruf, der den Weg für eine spätere erfolgreiche Karriere in Japan ebnete. Es bewarben sich einige, doch am Ende war es ein knappes Rennen zwischen Amiri und Koba. Doch letztendlich gewann Koba mit ihrer energiegeladenen Rede und mit den Worten „Das ist doch ein Klecks für mich“, ging sie in den Köpfen der Schüler schon in die Schulgeschichte ein.

    Irgendwie ist ihre Art trotzdem anstrengend – besonders, da sie ja auch in derselben Klasse ist.

    „Wer ist die Schulpräsidentin?“, brüllte sie penetrant durch deinen Klassenraum

    „Koba! Koba! Koba!“, riefen ihr einige Bewunderer zu, die sie wie Herpes auf Schritt und Tritt folgten.

    „Wir werden jetzt Turniere gewinnen! Goldmedaillen holen! Olympia gehört uns! Hört ihr?“, stand sie hinter dem Lehrerpult und fuchtelte mit den Händen.

    „Ja, ich habe es gehört“, haute auf einmal Tex ihr mit dem Schulbuch auf den Hinterkopf von Koba als sie in den Klassenraum kam.

    „Jetzt hinsetzen Combucha“, schaute Tex die Schulpräsidentin mit einem kalten Blick an. Die Lehrerin war schon immer abweisend, aber nach dem Tod von Mia noch mehr als sonst. Koba verbeugte sich kurz vor Tex und stolzierte zu ihrem Stuhl.

    War das wirklich eine gute Idee diese Sportfanatikerin zu wählen, denkst du dir nur und dein Blick richtete sich wieder zu deiner Lehrerin.

    „Es gibt eine neue Ankündigung, jemand von der Advance Klasse steigt zu euch Normalos herab – sprich ihr habt eine neue Mitschülerin.

    Komm schon rein und stell dich vor“, schnaubte Tex schon fast abfällig als die neue Schülerin hineinkam.

    Sie schaute euch alle fast desinteressiert an und noch desinteressierter war ihre Vorstellung.

    „Chie Satonaka.“, schnaubte sie einmal mit ihrer Nase.

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    „Erzähl uns was von dir“, setzte dann aber die Lehrerin ein sadistisches Gesicht auf.

    „Ich bin 17, wohne hier seit 9 Jahren und chille gerne. Y’know?“, zuckte Chie mit den Schultern.

    „Wie ihr seht auf cool tun bringt euch in der Schule nicht weiter, da sie zu euch Normalos heruntergestuft wurde…“, schaute Tex etwas zufrieden.

    „Ach, und ich wohne mit so ner alten Schachtel zusammen, die schon ein Pickel am Arsch sein kann…“, zuckte dann Chie nochmal mit den Schultern.

    „Was hast du da gerade gesagt? Setz dich hin du kleines Balg“, stand Tex wütend auf.

    "Jaja", seufzte Rita und verdrehte dabei etwas die Augen als sie sich auf dem Weg zum alten Tisch von Mia aufmachte.

    "Jaja heißt leck mich Arsch!", haute Tex wütend auf den Tisch.

    "Jaja.", setzte sich dann Chie auf ihren Stuhl.

    Du sahst wie Tex etwas vor sich her murmelte, du konntest es zwar nicht hören aber du warst dir sicher das es wohl eine Menge Beleidigungen waren.

    Auch siehst du das Gesicht von Tex zum ersten Mal in deinem Leben rot. War sie rot vor Wut? Du warst dir nicht ganz sicher…

    Koyeh hatte das alles nur so halb wahrgenommen, denn dein Smartphone hörte nicht auf zu vibrieren. Zögerlich gingst du an dieses und du wusstest schon innerlich welche App es auf deinem Smartphone sein könnte.

    Mit etwas Mut öffnest du dann aber dein Smartphone und die Deathgame App zeigte dir nur einen blutroten Satz: Jemand hasst dich.

    Niemand ist in der Nacht gestorben!


    Rabe stimmt auf Lark (2 Stimmen)

    RL Hinweis: Es herrscht Stimmzwang - also wenn du nicht abstimmst, geht automatisch deine Stimme bei der Lynchung auf dich selber! (Falls jemand nicht darauf geachtet hat)

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    Stand Tag 2

    Daro (4): Lark, Shadow, Samaraner, valtl

    David (5): chilly, Elena Rossi, Torge, LB123, Data

    Lark (2): Rabe

    valtl (5): Ente, Dentisterina, Zulixe, Daro, David

    Verbleibende Zeit: 21:52:17