Die Rolle ist schon ziemlich geil aber die Umsetzung gestaltet sich durchaus schwierig. Ein zusätzlicher Nachtkill und die Schwierigkeit, dass man Solorollen in der Regel schwieriger findet, sind halt die Punkte die es zu beachten gilt, da die Rolle eben so mächtig ist. In der Testrunde 98 wurde der Serienkiller mit den Verrätern kombiniert. Die Verräter hatten kein Nachtkill, das übernahm dann praktisch der Serienkiller. Wenn der aber am ersten Tag gelyncht wird, gibt es ja bis zum Ende des Spiels kein Nachtkill mehr. Wackelig aber ein interessanter Ansatz.
Wir haben den Serienkiller bereits vor ein paar Jahren in das Verrückte Kind umfunktioniert, welches zum Spielbeginn oder in der ersten Nacht ein Vorbild bestimmt und mit der Fraktion des Vorbildes gewinnt/verliert, solange das Vorbild lebt. Sollte das Vorbild sterben, dann verwandelt sich das Verrückte Kind zum Serienkiller und gewinnt fortan als letzter lebender Spieler.
Die Mechanik "verrücktes Kind" gewährleistet, dass nicht sofort immer zwei Nachtkills stattfinden und man auch ein wenig besser den Serienkiller ermitteln kann: Wer könnte ihn als Vorbild gewählt haben, wer hat wie mit dem Vorbild interagiert. In der Regel möchte das Verrückte Kind nicht mit dem Vorbild in Verbindung gebracht werden.
Die Spielleitung teilt mit, sobald das Vorbild stirbt und das verrückte Kind sich verwandelt.
Ohne diese Verrückte Kind Mechanik sehe ich den Serienkiller eher in Sets für Sonderrunden mit einem großen Teilnehmerfeld, wo es auch einiges an Schutz und Fähigkeiten gibt, um den zusätzlichen Kill etwas abzuschwächen.