Beiträge von Nyth

    Ähm, nein, tendenziell schädlich ist der Schmied nur, wenn sein Effekt mehr oder minder immer den Wölfen helfen würde.

    Man kann drüber streiten wie viel schwächer oder stärker er im Vergleich zu Meuchler oder Inquisitor ist, aber er ist definitiv stärker als ein Dorfbewohner.

    Wenn der Lynchschutz einen Guten trifft, so ist das immer noch tendenziell schlecht.

    Die Mehrheit des Dorfes will diesen Spieler lynchen und der Lynchschutz bietet kein zusätzliches Wissen.

    Sprich, in jedem Fall verlierst du zumindest einen kompletten Tag/Lynch. Und wir sind uns hoffentlich einig, dass das in der überwältigenden Mehrheit der Fälle sehr, sehr schlecht für das Dorf ist.

    Ich weiß nicht, ob es ein geringeres Balance als ein Dorfi wäre, aber jedenfalls schwächt sie die Schutzfähigkeit deutlich.

    Aber du kannst mir gerne erklären, warum ein Lynchschutz gut für das Dorf ist?


    Der Schmied ist nicht schädlich für das Dorf, er ist aber deutlich schwerer zu spielen als Meuchler oder Inquisitor und das schlägt sich auch in seinen Werten nieder.

    Ich bin etwas verwirrt von der Argumentation, aber der Wert bei "Balance" gibt normalerweise einfach an, wie stark die Rolle für das Dorf ist.

    Der Abt ist dabei stärker als der Priester.

    Der Priester "kann zwar mehr", aber dieses zusätzliche "Können" ist eher negativ für das Dorf. Denn wenn sich die Mehrheit des Dorfes entschließt Spieler X zu lynchen, dann wird sie ihn im Anschluss an die fehlgeschlagene Lynchung kaum dorfiger finden und entsprechend mit großer Wahrscheinlichkeit einen zweiten Lynch für Spieler X aufwenden.

    Spieler X muss noch nicht mal Böse sein, allein die Tatsache dass zweimal der gleiche Spieler gelyncht wird, hilft den Wölfen.

    Öhm ja, und was machen die beiden Dorfis in der Zwischenzeit? Die nämlich wirklich überhaupt keinen Einfluss mehr darauf haben, wie dieses Spiel jetzt ausgeht?

    Außerdem finde ich es jetzt auch nicht so geil als Jäger zum Jason mutieren zu müssen.

    Die beiden Dorfis würden sich im Idealfall als Helfer tarnen, damit der verbliebene Werwolf den ZM frisst und sie ihn am Folgetag lynchen können.

    Dein Spiel beeinflusst deine Mitspieler.

    Als Dorfi die Wölfe dazu zu verleiten Fehler zu machen, "falsch" zu fressen, dich für einen Helfer zu halten oder was auch immer ist eine valide Strategie.

    Eine Strategie, deren Existenz du mit einem vorzeitigen Spielende völlig außen vor lässt.

    Werwolf hat nicht "den einen richtigen Weg" wie man es spielen und gewinnen kann.

    Weil es halt mehr oder weniger Zufall ist, ob die Wölfe bei einem Spiel mit DB, DB, Jäger vs. WW, WW, ZM (+HD) den Jäger lynchen und ich es eigentlich nicht gut finde, wenn ein Spiel dann durch so einen Zufall entschieden wird.

    Es wäre Zufall, wenn du auswürfelst, wen der Jäger erschießt.

    In jedem anderen Fall kannst du genauso gut sagen: Der Jäger hat gut gespielt, er hat sich lynchen lassen, einen Wolf erschossen und das Spiel für das Dorf zum Guten gewendet.

    Im RL bei mir spielen wir eigentlich immer diese Regelung (das dürften die meisten, die mich schonmal als RL-Sl erlebt haben, übrigens schon abgekriegt haben).

    Ich fühle mich gezwungen anzumerken, dass das wohl nur der Fall ist wenn du leitest... sry... aber ich spiele definitiv nicht mit dieser Regelung und ich bin mir relativ sicher, dass sich die Mehrheit der Würzburger-SLs nie Gedanken darüber gemacht hat, zumal der Fall jetzt nicht gerade regelmäßig auftritt.

    Und nein, ich bin nicht überzeugt. Diese Regelung würde Helfer auch signifikant stärker machen, zumal ich schon mehrere Spiele gesehen habe, in denen auch mal zwei Helfer auftauchen.

    Wenn die Wölfe gewinnen weil die Dorfis Fehler machen beklagt sich auch keiner. Warum der Aufstand, wenn das Dorf gewinnt, weil die Wölfe Fehler machen?

    Ich finde es nicht besonders angenehm, wenn Spieler in einem laufenden Spiel anfangen zu jammern, weil sie denken keine Chance mehr zu haben.

    Das habe ich jetzt schon öfter bei verschiedensten Gelegenheiten gesehen und ist in meinen Augen einfach schlechter Stil.

    Solange das Spiel nicht vorbei ist, kennst du das Setting nicht (oder jedenfalls nicht komplett) und weißt daher gewöhnlich nicht, wie knapp es steht.

    Sorry, wenn ich da sehr deutlich bin, aber es ist unglaublich demotivierend für einen Spielleiter, wenn die zwei Wölfe das Spiel als "ungewinnbar" am ersten Tag abstempeln, weil sie nicht checken dass es einen Traumwolf und einen Helfer gibt.

    Oder auch, wenn ein Auge erfährt, dass es keinen Seher gibt und deshalb das Spiel quasi "aufgibt", weil ohne Seher kann man ja nicht gewinnen etc.

    Eigentlich stand in jedem dieser Spiele der Sieg der Wölfe fest, der SL wollte es bloß nicht einsehen.

    Da du, wie ich weiß, hier unter anderem über eines meiner Spiele sprichst. Nein, der Sieg stand nicht fest.

    Andernfalls kannst du auch sagen bei einem 8 Dorfis gegen 1 Wolf steht der Sieg automatisch fest und es wird daher immer vorzeitig abgebrochen.

    Ich bin in die fragwürdige Ehre gekommen, in so einem Szenario als Helfer von meinen Wölfen getötet zu werden. Der Spielsieg ging anschließend an das Dorf.

    Oder mit anderen Worten: Wenn der Sieg der Bösen nicht fest steht - und das tut er bei einem Helfer-Szenario meistens nicht, Fehler können schließlich immer passieren - dann halte ich es für falsch, ein Spiel vorzeitig abzubrechen.

    Wir brechen schließlich auch nicht automatisch Runden ab, wo durch irgendwelche Umstände die Wölfe so sehr in die Minderheit kommen, dass sie eigentlich kaum noch eine Chance haben.

    Sowas wie ein Wolf gegen acht Dorfis etc.

    Es ist mir persönlich ziemlich egal wie man es nennt und ich denke das habe ich auch deutlich gemacht.

    Wenn ihr mit "einer Art Attribut" unglücklich seid, nennt es anders.

    Fakt ist, Events und Gegenstände sollten kein eigener Spieltyp sein, weil sie nunmal beliebig kombinierbar sind und nicht auf derselben Ebene mit einer Rollenauswahl stehen sollten.

    Fakt ist auch, dass ich persönlich definitiv wissen will, wenn Events oder Gegenstände im Spiel sind.

    Ich gehe davon aus, dass Spielleiter die nichts angeben (siehe mein Beispiel) weder mit Gegenständen noch mit Events spielen.

    Und ich werde Spielleiter meiden, bei denen ich etwas anderes fest stelle.

    Denke auch die Umfragen hier waren mehr als eindeutig und ich habe wohlgemerkt zweimal nachgefragt, um Missverständnisse definitiv zu vermeiden.

    Aber hey, ja, macht was ihr wollt...

    Wollten wir uns nicht noch auf einen halbwegs sinnvollen Namen hierfür einigen? Nicht, dass man sich eins darüber ist, was dieses Set nun genau ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dynamisch zu sein nicht das Ziel dieses Sets war (zumindest nicht nach meiner Definition von dynamisch).

    Eigentlich ja, aber die Rückmeldungen haben sich in Grenzen gehalten.

    Mir persönlich ist es einfach nicht wichtig genug, wie die Sets genau heißen... meinetwegen können wir sie blaue und rote Edition nennen. ;)

    Also wenn sich jemand berufen fühlt, da noch näher ins Detail zu gehen, hat derjenige gerne freie Hand!

    Umstrukturierung der Sets – Ergebnisse

    Statt einem ineinander verschachtelten System, gibt es in Zukunft schlicht und einfach zwei getrennte Sets, die jeweils ein klar definiertes Thema haben.
    Zum einen haben wir im Real-Life-Set jene Rollen, die sich im RL großer Bekannt- und Beliebtheit erfreuen, zum anderen präsentiert das Dynamische Set eine Reihe von Rollen, die ein möglichst berechenbares und strategisches Spiel fördern.

    Im Zuge der Überarbeitung werden außerdem Gegenstände und Events neu eingeordnet. Beide werden nun zu einer Art Attribut, die jedem Spieltyp zugeordnet werden kann.

    Das bedeutet kurz gesagt:
    Folgende Spieltypen werden abgeschafft: Grundspiel, Standardspiel, Erweitertes Spiel, Event-Spiel
    Folgende Spieltypen bleiben unverändert: Classic, Ausbildungsspiel (existiert das überhaupt noch? Oo), Testspiel, Spezialspiel, Sonderspiel, Themenspiel (wurde sowas überhaupt jemals gespielt?);
    Folgende Spieltypen kommen neu dazu: Real-Life Set, Dynamisches Set, [keine Angabe] (=alle Rollen können vorkommen);

    Zusätzlich zum Spieltyp kann im Startpost außerdem „mit Gegenständen“ bzw. „mit Events“ angegeben werden.
    Ein kompletter Spieltyp könnte also lauten: „Dynamisches Set mit Gegenständen“


    Rollen im Real-Life-Set:

    Anmerkung: Seher ist die "klassische" Forenversion, Geisterseher entspricht aber eher dem RL-Seher, bei der Abstimmung konnte keine Einigung erreicht werden. Man kann gerne zu einem späteren Zeitpunkt evaluieren, ob beide Rollen im Set verbleiben sollen oder hier irgendwann nochmal nachgebessert wird. Das gilt natürlich auch für alle weiteren Rollen (und Sets).


    Rollen im Dynamischen Set:

    _____


    Die Überarbeitung löst hoffentlich die Probleme rund um die Einführung der alten Sets, namentlich die nicht-nachvollziehbarkeit mancher Zuordnungen, das "Müllset", den Wunsch nach dem "Neulings-Set" und einiges mehr.

    Die Umsetzung der Änderungen gebe ich hiermit in die Hände der Archivare Xaver (oder wer auch immer sonst dafür zuständig ist, sry, no idea wer allgemeine Forenbereiche verwaltet).

    Ich hoffe, die Ergebnisse entsprechen den allgemeinen Vorstellungen, aber denke das Feedback spricht für sich.

    In diesem Sinne viel Spaß mit den neuen Sets!


    LG Nyth

    PS: Alle Posts die die Überarbeitung der Sets betreffen (mit Ausnahme von diesem hier) können hiermit gerne archiviert werden. Ich sehe meine Arbeit als getan an. :)

    Umfrage 3: Gegenstände und Events

    Es geht hier darum, wie und wo Events und Gegenstände in Zukunft eingeordnet werden sollten. Das ist quasi nochmal eine Sicherheitsabstimmung, da die erste Abstimmung für manche scheinbar verwirrend war.

    Aktueller Stand:

    Events sind ein eigener Spieltyp "Event-Spiele" und muss als solcher angekündigt werden. Die Events sind im Wiki nur über diesen Spieltyp zu finden.

    Gegenstände sind aktuell Teil der alten Sets, aber nicht Teil der Rollen. Wodurch sie teilweise Seite an Seite mit den Rollen aufgelistet werden (zB wenn man das Grundset anklickt) aber nicht gefunden werden können, wenn man sie unter den allgemeinen Rollen sucht.

    Zukünftiger Stand:

    "Events" und "Gegenstände" sind zwei Attribute, die jedem beliebigen Spieltyp hinzugefügt werden können.

    Events sind also KEIN eigener Spieltyp mehr und Gegenstände sind nicht (mehr) Teil der Rollen oder Sets.