Spiel 169 | Standard-/Ausbildungsspiel | FMLii (bei Alohomora) Wolfsieg

  • Also es gab in letzter Zeit schon einige Wölfsiege, aber finde es im Verhältnis nicht extrem dominant und ich hatte in beiden Gesinnungen eigentlich selten das Gefühl, dass es an dem Setting lag, sondern dass Dörfer da durchaus öfter vermeidbare Fehler gemacht haben, die Rollen einfach gut lagen für die Wölfe, oder auch durch Abwesenheit und ich war als Spieler da selten der Meinung, dass man da mehr Fehler hätte verzeihe müssen.

    Sehr ich 100% anders. Nur weil Leute Fehllynchen ist das nicht ein Fehler. Es geht mir nicht darum, dass das Dorf mehr Versuche bekommt richtig zu lynchen, sondern dass es für die Lynchs besser gestellt ist. Man braucht keine 4 Fehllynchs erlauben, aber was halt häufig passiert ist, dass einfach das komplette Wolfsteam überlebt und das muss nicht sein.

    Und was das kippen betrifft. Natürlich kippen diese Spiele schneller, weil es eben nicht nur um Fehllynchs geht. Als Wolf so zu spielen, dass man eben nicht gescannt wird, den Seher schnell findet, Sonderwissen ausschaltet, potenzielle Heilungen durch den Heiler mitkalkuliert ist genauso notwendig wie Wahl von Dorfrollen. Genauso gut kippen aber auch Wolfsetting, man merkt es nur nicht so (,weil das Dorf ja Fehllyncht)

    Schau dir das klassiksetting bei 11 Spieler an nur 2 Wölfe und nen Seher... Erfahrungsgemäß ist das trotzdem fair, Wölfe müssen halt nicht nur Fehllynche durchkriegen (und so hat sich das zumindest für mich in meinen letzten Wolfspielen angefühlt).


    Und ich spiele auch Mal sehr gerne Wolf. Das Problem bei Wölfen ist mMn, dass sie schnell den Erwartungsanspruch haben mit nem guten Spiel automatisch gewinnen zu müssen. Und man hat schnell das Gefühl, dass Dinge aussichtslos sind (aber das ist eher subjektiv) (z.b zwei Dörfer Spiel, was trotzdem auf beiden Seiten gewonnen wurde am)

    Bahhhhh8o

  • Weiteres example:

    Mafia Championship mit vielen Spielern die zumindest auch einige Erfahrungen hatten. Bei uns war damals ne besondere Championship, es gab keine Sonderrollen.

    15/16 Spieler, 3 Wölfe. 1/9 Spielen hat das Dorf (sehr sehr knap ) gewonnen. Es gab genug Chancen und Fehllynchs, bringt halt gar nichts, wenn die Basis nicht da ist.

    Bahhhhh8o

  • Ziege Aber deine Idee ist doch noch schwieriger fair zu gestalten. Wonach gehst du dann, wenn du Spielern vor, oder Nachteile gibst? Nach persönlicher Meinung der Spielleitung, oder nach Statistiken?

    Wenn du nach Statistiken gehen würdest, könnte man wenn man irgendwo gewisse Vorteile für eine Seite sieht das Spiel lösen, indem man dann in deinem Beispiel einfach Daro weglyncht, wenn man einen zusätzlichen Scan bekommt (Nach persönlicher Meinung geht das auch grob).

    Also es gibt schon Gründe, warum das Set vor dem Spiel erstellt wird.

    Vielleicht liegt ein Missverständnis vor. Es geht absolut nicht darum, während des Spiels als Spielleiter subjektiv einzugreifen, um einer Seite mehr oder weniger Chancen zu geben, sondern vor dem Beginn des Spiels im Setting selbst Spielmechanismen zu verankern, die im Falle eines zu frühen Abscheidens einiger Wölfe oder bei anstehender Dorfniederlage in der Spätphase des Spiels eingreifen, damit bis zum letzten Moment der Sieger nicht ganz klar feststeht und Spannung hochgehalten wird.

    Konkret könnte es bedeuten, dass Werwolfshelfer eventuell zu Werwölfen unter entsprechenden Bedingungen mutieren genauso wie Totenreich oder uneindeutigen Scans, Spielerlisten- oder Chathinweise auf der Seite der anstehenden Dorfniederlage zum Tragen kommen. So in etwa stelle ich mir ein sehr ausbalanciertes Spiel für beide Fraktionen vor, bei dem ungeachtet der Spielerkonstellation faire Siegeschancen weiterhin für jede Seite bestehen.

  • Ich wollte damit auch nicht sagen, dass ein Fehllynch immer ein Fehler des Dorfes ist, aber manchmal eben schon.

    Und klar gehen die subjektiven Meinungen auseinander. Das 2 Dörfer Spiel fand ich z.B. enorm wolfstark, aber da sind finde ich direkt einige meiner Beispiele vorhanden.

    Dorf A hat echt gut gespielt, aber als Thoradin dann rüberkam, war er als Wolf schon sehr wahrscheinlich. Ohne Wechsel wäre das höchstwahrscheinlich ein ziemlich dominanter Dorfsieg bei 2 +1/9 geworden

    Daro hatte kein Internet und Akira kam dann ohne Infos dazu und hatte keine Chance mehr reinzukommen. Bin mir da tatsächlich auch recht sicher, dass Daro das mit seinem Vorwissen gelöst hätte.

    Es ist natürlich eine Frage, zu was für einer Siegesquoge man hin will, aber die 50% für beide wäre zumindest in den letzten 30 Spielen schon in etwa vorhanden und da ist auch da ein oder andere Set dabei, wo das Dor sehr wenige Chance hatte.

    Und nein ich finde auch nicht, dass man als Wolf den Anspruch haben kann zu gewinnen, wenn man gut spielt. Wie gesagt, ich kann da auch nur meine persönlich Meinung sagen, aber als Spieler hatte ich seit ich hier bin meistens den Eindruck, dass verdient gewonnen wurde.

  • Ziege Aber deine Idee ist doch noch schwieriger fair zu gestalten. Wonach gehst du dann, wenn du Spielern vor, oder Nachteile gibst? Nach persönlicher Meinung der Spielleitung, oder nach Statistiken?

    Wenn du nach Statistiken gehen würdest, könnte man wenn man irgendwo gewisse Vorteile für eine Seite sieht das Spiel lösen, indem man dann in deinem Beispiel einfach Daro weglyncht, wenn man einen zusätzlichen Scan bekommt (Nach persönlicher Meinung geht das auch grob).

    Also es gibt schon Gründe, warum das Set vor dem Spiel erstellt wird.

    Vielleicht liegt ein Missverständnis vor. Es geht absolut nicht darum, während des Spiels als Spielleiter subjektiv einzugreifen, um einer Seite mehr oder weniger Chancen zu geben, sondern vor dem Beginn des Spiels im Setting selbst Spielmechanismen zu verankern, die im Falle eines zu frühen Abscheidens einiger Wölfe oder bei anstehender Dorfniederlage in der Spätphase des Spiels eingreifen, damit bis zum letzten Moment der Sieger nicht ganz klar feststeht und Spannung hochgehalten wird.

    Konkret könnte es bedeuten, dass Werwolfshelfer eventuell zu Werwölfen unter entsprechenden Bedingungen mutieren genauso wie Totenreich oder uneindeutigen Scans, Spielerlisten- oder Chathinweise auf der Seite der anstehenden Dorfniederlage zum Tragen kommen. So in etwa stelle ich mir ein sehr ausbalanciertes Spiel für beide Fraktionen vor, bei dem ungeachtet der Spielerkonstellation faire Siegeschancen weiterhin für jede Seite bestehen.

    Das führt aber dann mMn sowohl als Dorfi, als auch als Wolf zu unvorhersehbaren Dingen, die das analysiere nochmal schwieriger machen. Das ist für mich dann das Prinzip eines Spezialspiels oder Sonderspiels. Sowas führt halt dann eher zu schlechterem Balancing.

  • Ziege hier als Beispiel. Wenn sich Lumpi dann später in einen Wolf verwandelt hat Merry als Kräuterhexe eine gesicherte Info, dass sie zumindest kein Wolf ist und damif nicht fressen kann/keine Absprache hat. Also da hängt schon noch einiges mehr dran.

  • FMLii 28. März 2024 um 07:32

    Hat den Titel des Themas von „Spiel 169 | Standard-/Ausbildungsspiel | FMLii (bei Alohomora) [Tag 4 - 7|12]“ zu „Spiel 169 | Standard-/Ausbildungsspiel | FMLii (bei Alohomora) Wolfsieg“ geändert.