Beiträge von Daro

    Man hätte dann z.B. einen Seher mit Ring der Not 0/3, der zu Spielbeginn keine Scans hat und insgesamt maximal 3 Scans bekommt?
    (Alternative Leseart: der Seher hat schon 3 Scans und bekommt ggf. zusätzliche Aufladungen)

    Sonderrolle ist alles außer normaler Werwolf oder Dorfbewohner? Oder nur Dorfsonderrollen? Wie ist es mit passiven Fähigkeiten (z.B. Rotkäppchen)?

    Das war wohl schlecht ausgedrückt. Der Seher hätte zu Beginn entweder 0 oder 3 Ladungen (in deinem Beispiel), ein Maximum war im Anfangsvorschlag nicht vorgesehen (könnte man natürlich machen).

    ja, hatte es bislang aber nur für aktive Rollen durchdacht. Bei passiven müsste ich drüber nachdenken, wie das funktioniert.

    Wie soll der Gegenstand heißen?

    Ring der Not

    - Auf welcher Seite steht der Gegenstand? (Dorf, Werwolf, eigenes Team)

    alles möglich

    - Welche Fähigkeiten hat er?

    - Der Gegenstand wird einer Sonderrolle gegeben.
    - Zu Beginn des Spiels hat die Sonderolle 0 / X Ladungen ihrer Fähigkeit.
    - Immer wenn ein Teammitglied von ihr gelyncht wird, erhält sie eine weitere Ladung ihrer Fähigkeit.

    - Wie oft und wann kann er diese Fähigkeiten einsetzen?

    bei der Lynchung

    - Welche Schwächen hat er?

    - Killrollen sind Stand jetzt nicht berücksichtigt.

    - Welche anderen Besonderheiten hat der Charakter?

    - Der Gegenstand ist bis zu einem gewissen Grad ausgleichend gedacht und hilft im Normalfall der aktuell schlechter darstehenden Seite.

    - Text für die Charakterbeschreibung (Freiwillig)?

    Gibt es die bei Gegenständen überhaupt?

    - Ist diese Rolle auch noch toll, wenn du selbst gegen sie spielen musst?

    - Vermutlich

    Wie soll der Charakter heißen?

    Blutmagier

    - Auf welcher Seite steht der Charakter? (Dorf, Werwolf, eigenes Team)

    Dorf

    - Welche Fähigkeiten hat er?

    - Er kann bis zum Lynchpost einen Spieler oder eine Spielerin auswählen. Dieser wird in einer Blutfontäne gebadet. Das wird öffentlich bekannt gegeben.
    - Sollte diese Person in der Nacht getötet werden, so wird der Angreifer vom Spielleiter mit dem Nachtpost als Angreifer geoutet, da er mit Blut verschmiert ist. Bei Werwölfen bzw. Vampiren wäre das die Person, die den Angriff durchgegeben hat. (oder ein zufälliger Spieler bei Nichtabgabe + Fresszwang)
    - Solange der Blutmagier lebt, werden Todesarten nicht bekannt gegeben, sondern nur, dass der entsprechende Spieler gestorben ist.
    - Die Werwölfe / Vampire erfahren zu Beginn des Spiels, dass ein Blutmagier im Spiel ist. (um ggf. Fressalternativen bei Abwesenheit einplanen zu können)

    - Wie oft und wann kann er diese Fähigkeiten einsetzen?

    Vor jeder Nacht

    - Welche Schwächen hat er?

    - Gute Frage. Teilt sie mir gerne mit ^^

    - Wann soll er in der Nacht aufwachen (vor/nach welchem Charakter) oder ist das egal?

    Er wird tatsächlich bereits am Tag aktiv.

    - Welche anderen Besonderheiten hat der Charakter?

    - keine

    - Text für die Charakterbeschreibung (Freiwillig)?

    Das Handwerk des Blutmagiers mag tief in den Bereich des Okkultismus gehen, doch nutzt er sein Talent zum Schutz des Dorfes. Durch ihn fließt das Blut des Lebens und er kann tagsüber Bluttropfen sammeln, um nachts den Besitzer davon mit einem magischen Blutschutz zu umgeben. Dieser verhindert zwar nicht den Tod. Doch wer auch immer versucht eine so geschützte Person anzugreifen, wird von Blut überströmt sein und für jeden offensichtlich sein. Doch diese Kunst hat ihren Preis. Da der Blutmagier das Blut der Toten aufsaugt, ist es nicht mehr möglich, die Todesursachen der Verstorbenen zu erkennen.

    - Ist diese Rolle auch noch toll, wenn du selbst gegen sie spielen musst?

    - Vermutlich

    Noch ein bisschen Flavour... die Idee zu dieser Rolle stammt ursprünglich aus meinem Sonderspiel letztes Jahr, die widerum von einem Sareonsonderspiel aus dem Jahr 2012 stammt. (111) Dort funktionierte die Rolle aber anders. Ich habe jetzt auch festgestellt, dass es mal einen anderen Rollenvorschlag mit diesem Namen gab (ebenfalls von Sareon). Aber dieser ist damals nicht weiterverfolgt worden und war auch ein Wolfshelfer.

    Test in Spiel 180: RE: Spiel 180 | Spezialspiel | Daro | Zurück im Zentrum | Chroniken der Schattenwälder X | Wolfsieg

    Regelung der Testrolle:

    • Der Wahrsager kann jede Nacht eine andere Person auswählen. Diese Person erhält die Wahl: Entweder erfährt der Wahrsager ihre Gesinnung oder sie darf selbst einen Spieler auswählen, dessen Gesinnung sie erfährt.

    Setting:

    Scharfzahn, Aurawolf, Geisterwolf, Werwolf, Wildes Junge

    vs.

    Amor, Wahrsager, Phantom, Variante Schauspieler (Jäger / HM / Anwalt), Priester, Aussätzige, Rabe (2) mit Ring des Erbes A, Unruhestifter, Kapitän, Schlaflose, DB, Trunkenbold

    Spielverlauf:

    Der Wahrsager wählte in Nacht 1 den HD und Kapitän und der Kapitän erlaubte ihm den Scan. Danach wählte er den Geisterwolf. Dieser verweigerte den Scan und scannte selbst die offensive Person als gut. In der dritten Nacht ging der Scan an den (dorfverliebten) Raben. Auch dieser erlaubte ihm den Scan.

    Schlussfolgerungen:
    -> HD könnte Scan zur sicheren Weitergabe nutzen (nicht geschehen)
    -> Wölfe können Scan zur Helfersuche nutzen
    -> Personen machen sich potenziell sus, wenn sie den Scan nicht erlauben

    Meinungen der Spielenden:

    Nach dem Spiel gab es eine ausführliche Debatte über den Wahrsager.

    Dass ein Wahrsager einen Scan auf einen Wolf bekommt ist ja eh quasi ausgeschlossen

    -> Wölfe werden Scan wohl nicht akzeptieren

    Coole Rolle der Wahrsager, wenn es Dörfler trifft die dann einen Wolf scannen. Ist ja zum Glück scheinbar nicht passiert xD

    -> Cool, wenn Kombi weiterer Dorfi scannt Wolf

    Der Wahrsager hat mir persönlich keinen großen Spaß gemacht, sehe den Wert der Rolle auch nicht. Kann auch einfach ein persönliches Problem sein, schreibe meine Kritik die Tage mal genauer auf

    -> Rolle zu spielen macht keinen Spaß

    Ich fand die Rolle interessant, hätte aber tatsächlich erwartet, dass sich einfach jeder selbst nimmt und die Rolle dadurch unglaublich Op ist, weil Leute die dann den Scan selbst nutzen recht wolfig wirken.

    So fand ich es dann ein ziemliches Chaos und die Scans rauslesen sehr schwierig. Dann öffentlich nach dem Tod darüber reden fühlte sich auch irgendwie falsch an.


    Ich bin eigentlich auch davon überzeugt, dass es als Dorfi nie sinnvoll ist den Scan selbst zu verwenden, aber halt lustiger. (Also unter anderen Umständen hätte ich mir das schon auch überlegt.) Ist aber auf jeden Fall keine Rolle, die ich sehr häufig in Runden haben wollen würde.

    -> Gescannte (Dorfis) wählen nicht einfach selbst, dadurch op
    -> nach Tod darüber zu sprechen, dass man gescannt wurde, fühlt sich falsch an
    -> Dorfis sollten sich selbst scannen können
    -> Rolle sollte nicht zu oft vorkommen.

    als Mitspielerin fand ich die Rolle spannend. Etwas unübersichtlich zum Nachlesen, aber irgendwie auch cool, dass sich das Wissen verteilt. Ich persönlich würde auch je nach Situation auch als Dorfi mal "Person scannen" wählen, weil das gestreute Wissen für die Wölfe glaube ich schon unangenehm sein kann.
    Etwas schwierig fand ich, wie sehr man eigentlich nach dem Tod über die Scans reden darf. Ist es mein Rollenwissen, dass ich einen Scan bekommen habe oder ist es quasi das der Wahrsagerin? Theoretisch impliziert ja auch das Spekulieren wieder, das ich selbst keinen Scan habe.

    -> Rolle als Mitspielerin spannend
    -> Schwierig, inwiefern man nach dem Tod der Rolle über sie reden darf.

    Das sehe ich nicht so. Ich glaube mit einem Scan am Anfang kann man ggf. auch richtig gut den Seher covern und es wird sehr schwer für die Wölfe, dann die eigentliche Wissensquelle zu eliminieren. Auch haben dann ggf zwei Personen den Scan statt nur eine.

    -> gute Möglichkeit für Sehercover

    Aber doch auch schwer für das Dorf überhaupt an das Wissen zu kommen.

    Wenn jemand, der nicht Wahrsager ist stirbt, dann kann man ja trotzdem nicht von einem Scan ausgehen.

    Das kann dann nur der Wahrsager, der weiß, wer einen Scan hat und dadurch ist er auch wieder zu finden.

    Außerdem gibt man so halt den Wölfen die Möglichkeit sich überhaupt zu verstecken.

    Also ich habe diese Runde dann schon kapiert, dass du recht hattest mit Jewel, aber fand es dennoch nicht wirklich eindeutig.

    -> Schwierigkeit "Fremdscans" nachzuvollziehen

    Fand ich ehrlich gesagt nicht. Wenn eine Person gescannt wird, die aktuell 0 zum Lynch steht und eher Richtung Konsensdorf geht, macht es doch absolut Sinn, dass man eine 3. Person reinzieht. Wenn ich da einen Wolf treffe, weiß der Wahrsager: ich bin Dorf, XYZ ist Wolf. In dem Szenario wird man als erst gescannter wohl auch den Wahrsager erkennen können, wenn er sich offenbart und mit auf den Wolfscan geht.

    Scannt man jemanden, der eh schon zwiegespalten gesehen wird, kann dieser sich selbst offenbaren und dadurch ein Fehllynch verhindert werden.


    Auf der anderen Seite klar, bei einem Doppelscan kann man sich (wenn nicht gerade ein Wolf beim 2. Scan getroffen wird) ist es super schwer, das rauszulesen. Finde aber durch das erste Szenario, was direkt 2 Dorfis outen kann + Wolf, ist das auch ein fairer Deal, oder? Fand die Rolle zumindest sehr spannend xD

    -> Scan als Dorfi selbst zu verwenden, kann schon sinnvoll sein.

    Weitere Aspekte, die genannt wurden:

    > Kombination Wahrsager + WWS (geht das?)
    > Person mehrfach scannen und damit quasi zum Fremdseher werden

    Ja, sehe ich nach wie vor leider ähnlich, auch wenn ich die Grundidee super cool finde (Wobei es im Vergleich zum Geisterseher natürlich auch den Nachteil hätte, dass ein Wolf erfährt, dass er "gescannt" wurde und der Wahrsager leichter zu finden ist)

    Aber denke man kann ihn auf verschiedene Arten spielen. Entweder man verteilt Scans an sichere Dorfbewohner oder man zielt halt darauf ab bei unsicheren Leuten selber Scans zu bekommen. Und wenn sich Dorfis immer selbst scannen lassen ist es halt wie ein Seher und wenn nicht, dann kann der Wahrsager selbst nichts mit anfangen.

    Und das Problem was Akira schon meinte nach dem Tod des Wahrsagers mit Outing ist halt auch irgendwie etwas unangenehm..

    -> Grundidee super cool
    -> wieder Outing

    Ich muss sagen, dass allein dass so viel über Strategien des Wahrsager diskutiert wird, es eine spannende Rolle sein kann. Ich fand gut, dass die Rolle nach dem Ausscheiden nicht so viel sichere Infos hinterlassen hat, anders als der Seher. Das heißt man hat sehende Fähigkeit, die aber eigentlich mehr Auswirkung hat auf die lebende Phase und nach dem Tod nur wenig Infos hinterlässt.

    Outing Gefahr und Diskussion besteht hier natürlich, aber Outing mäßig würde ich einfach sagen, dass man verbietet über Scan weitergaben konkret zu spekulieren, weil das lebende Spieler betrifft und damit unter Outing fällt. (Dass man sich da individuell Gedanken macht, kann man ja tun).

    Was okay wäre: "Wahrsager fand A dorfig -> Dorf"

    Was nicht okay ist: "Person B fand A Dorfig, dann fand Wahrsager A dorfig -> Wahrsager wollte B scannen"

    Beim letzteren lebt B halt noch und darf da nichts zu sagen...

    -> Diskussion zeigt taktisches Potenzial der Rolle
    -> Vorschläge zur Outingfrage

    -> Deutliche Kritik an der Rolle vom Spieler, der den Wahrsager spielte
    -> wichtig noch: Nachtlänge + Darf war Wahrsager sich selbst wählen?

    Theoretisch könntest du auch eine Person scannen, wenn sie sich als Dorfi scannen lässt und ihr dann jede Nacht Scans zur Verfügung stellen

    -> Möglichkeit des indirekten Scans
    (-> aber: Fressgefahr)

    Mein Vorschlag bzgl Outing wäre btw:
    - Ja, Spekulationen bei anderen sind okay (wie Schlendi sagt ist die Rolle sonst zu komplex)
    - Ja man darf sagen, ob man das Ziel einer solchen Aktion war (Kürzt Diskussionen etwas ab, verringert den Graubereich von Ausschluss durch Spekulationen)
    - Nein, du darfst nicht sagen was genau da passiert ist. Also wie man sich entschieden hat und wer ggf. Scan war (-> man muss trotzdem nach Scans suchen)

    -> Vorschlag für die Outingregelungen

    -> Ankündigungspflicht löst Nachtanwesenheitsproblem

    Meinung des Spielleiters:

    1. Die Rolle hat tatsächlich das Problem, dass Personen in der Nacht anwesend sein müssten. Dementsprechend braucht es eine Regelung, was passiert, wenn sie nicht da sind. Ich habe es jetzt so gehandhabt, dass Personen, die nicht bis 22.55 Uhr reagieren gescannt werden... bei mir waren allerdings alle da.
    -> Eine mögliche Lösung könnten tatsächlich längere Nächte sein, zumal wir mittlerweile mehrere Rollen bzw. Rollenideen haben, die dieses Problem haben. Wie sich das mit meinen Reallife vereinbaren lässt, ist ne andere Frage.
    Ich werde bei Tipps für SL (bei dieser Rolle) aufnehmen, dass lange Nächte empfohlen werden, wenn diese Rolle verwendet wird.

    2. Weiterhin ist natürlich die Outingfrage. (Und traditionell sind Outingfragen immer ein ziemliches Problem ^^ )
    Ich denke fast, dass wir bei Outing inaktiv nicht darum herum kommen, dass Personen, die gescannt wurden, das nach den Outingregeln nicht offen sagen dürfen, auch wenn die Rolle tot ist. Sonst können sich Dorfis mehr oder weniger selbst clearen... weil Gegenoutings sind bei sowas sehr schwer und gescannte Wölfe, die die Aktion anderweitig verwendeten, werden Wahrsager halt seltenst als Dorfis darstellen. Damit müsste man aber konsequenterweise auch das Spekulieren über die Scans verbieten. Und das erhöht halt den Anteil an... ich will den nicht lynchen, weil Baum.
    Aber ja, vielleicht muss man beides Mal durchtesten, auch mit offenem Outing.

    3. Finde ich persönlich den Aspekt, dass man als Wolf noch ne Chance hat, eigentlich sehr schön. Imo gibt es durchaus einige Dorfrollen, für die es Sinn ergibt, selbst zu scannen. Lykanthropin, Schmied, HD (für die Weitergabe), Jäger (für den Schuss), evtl. auch völlig orientierungslose oder sich verrennende Dorfis... Aber klar, es ist schon sus, wenn man es macht und das ist auch gut so ^^

    Weiterhin werde ich bei der Rolle ergänzen, dass man andere Personen scannen muss ^^

    -> Problem der nächtlichen Anwesenheit
    -> Darf man nach dem Tod des Wahrsagers sagen, dass man gescannt wurde?
    -> Option für Wölfe, Scan abzulehnen, ist schön

    Fazit:

    Was für eine Rolle. Sie ist auf jeden Fall sehr stark und wirft verschiedene offene Fragen auf (v. a. Outing, aber auch taktisches Spiel, Interaktionen etc.) Manche Spieler standen ihr sehr kritisch gegenüber, andere haben das Potenzial der Rolle gesehen, die sie imo auch hat. Braucht auf jeden Fall noch einige weitere Testspiele. Regelungen sind ja schon etwas angepasst worden, um die Outingfrage zu klären. Offen bleibt, wie man mit fehlenden Reaktionen umgeht (bei mir wäre die Person dann einfach gescannt worden) und ob sie sich selbst scannen darf (imo nein, müsste aber noch ergänzt werden.) Bin gespannt auf weitere Testspiele mit dem Wahrsager.

    Was wird das jetzt?

    Tue ich in erster Linie, weil du hier ragegequitter hast und ich nicht sehe, wie das dem Dorf weiterhelfen sollte.

    (Davon abgesehen bin ich mir relativ sicher, dass Stoffel dir nichts Böses wollte. Ich halte sie eigentlich für eine der freundlichsten Personen hier im Forum.)

    Ich hatte eigentlich andere Personen zuletzt im Fokus.

    In Ordnung - ich geh dann mal kündigen