Beiträge von MalloN

    Ich war Sirius. Und hatte echt Spaß daran, die Dorfis vor mir her zu scheuchen :ugly: und dann gleich den Overkill abgekriegt...

    Michael, MalloN, Ente... Was das denn fürn Wolfsteam... Normalerweise sind wir immer die Gruppe, wo ein Wolf drunter sein soll xD

    Menno ich wollte so mal n Wolfspiel mit MalloN haben. :ugly:

    ich auch xD
    vielleicht ist Michael ja im nächsten Game wieder mit in der Wolfskonvi :ugly:

    Und irgendwie bin ich gefühlt nur mit Michael Wolf lol

    Okay, wenn du es so dringend willst Xaver hier meine Zusammenfassung (das sind einfach nur die Infos für mich gewesen)


    HD-Wahltag Nacht 1 Lynchtag 1 Nacht 2 Lynchtag 2 Nacht 3
    1. Torge (Süßwarenhändler) getötet durch Ente * * *
    2. MichaelCR97 (Heiler) Torge MichaelCR97 Shatala
    3. Shatala (Dorfbewohner) HD HD HD HD HD HD
    4. LB123 (Geisterseher) - * * * *
    5. MelodyMaxime (Schmied) siL
    6. Ente (Rudelführer) frisst LB123 gelyncht; --> Torge * * *
    7. Xaver (Werwolf) frisst LB123 frisst David frisst Shatala; wird erdolcht
    8. Einhornlasagne (Strolch) wählt Ente und Shatala gelyncht; *
    9. David (Dorfbewohner) * * *
    10. siL (Auge) LB - Seher Dolch Dolch --> Xaver

    ich hättes es ehrlich gesagt mit LB versucht

    Ich hab noch überlegt, aber nach den letzten Spielen war es nicht mehr so gut abzusehen, wie leicht er gelyncht werden kann... dass er NK1 wird hätte ich auch wirklich nicht erwartet

    ja stimmt. Das war auch kaum zu erwarten.
    LB Xaver wäre eine witzige Kombi gewesen (auch wenn sie am Ende doch nicht gereicht hätte)

    Alle Teams waren abends zurückgekommen. Alle, bis auf das Team von Ron und Hermine.

    Als es immer dunkler wurde, wurde die Nervosität auch immer größer. Alle suchten angespannt den Horizont nach roten Funken und den Waldrand nach den vertrauten Gesichtern ab. Doch es war nirgends etwas zu sehen. Schließlich beschloss Prof. Flitwick, alle verfügbaren Kräfte zusammenzuziehen und noch einmal loszugehen. So gingen sie als relativ große Gruppe in die Richtung, in der sie die drei Vermissten vermuteten. Sie durchzogen das Gebiet auf einem relativ breiten Streifen, sodass sie möglichst viel Fläche absuchen können. Nach über 30 Minuten hörten sie plötzlich Stimmen – ganz dumpf und entfernt nur, aber es waren definitiv Stimmen. Sie eilten nun alle gemeinsam auf die Stimmen zu.

    Plötzlich öffnete sich der Wald und sie sahen eine Lichtung. Auf der Lichtung standen etliche Gestalten mit Kapuzen. Am gegenüberliegenden Rand hatten sie Ron, Hermine und den Auroren an einem hohen Felsen eingekreist. Die Situation war durchaus brenzlig.

    Prof. Flitwick zögerte auch keine Sekunde, zückte seinen Zauberstab und schoss große Feuerbälle in Richtung der Todesser. Die anderen unterstützen ihn, sodass binnen Sekunden die Luft nur so schwirrte vor Entwaffnungszaubern, Schockzaubern und anderen Flüchen. Die Todesser erkannten, dass nun sie die eingekreisten waren. Einige versuchten, den Gegenangriff zu starten, doch die meisten ergriffen panisch die Flucht. Auch Ron und Hermine halfen mit, die Todesser zu entwaffnen und zu fesseln. Innerhalb von nur wenigen Minuten hatte sich die Situation gedreht: Aus einem Fiasko für Ron, Hermine und ihren Begleiter war ein unfassbarer Sieg geworden. Auch die ursprüngliche Unterstützerin Dolohow, Alecto Carrow, konnte festgenommen werden. Einer der Todesser verriet ebenfalls, dass sie Harry in einem Versteck gefangen hielten. Auch dieser konnte also befreit werden.

    „Harry, es tut so gut, Dich wiederzusehen!“ rief Hermine und stürzte überschwänglich auf ihn zu. Ron schloss sich der Freudentrabe sogleich an.

    „Wo habt ihr den Ginny gelassen?“ scherzte Harry. Ron und Hermine wussten nicht sofort eine Antwort auf diese Frage. „Sie...sie ist nicht hier?“ fragte Ron verunsichert.

    Harry wurde sofort sehr ernst und sehr blass. „Ich dachte sie ist bei euch?“ rief er entsetzt. „Und wir dachten, sie sei ebenfalls gefangen genommen worden!“ antwortete Ron, noch ein bisschen entsetzter.

    Harry wirbelte herum „wir müssen sofort Ginny suchen! Worauf wartet ihr? Los geht´s!“

    „Nicht nötig!“ rief da eine wohlvertraute Stimme. „Ich bin hier!“. Und zusammen mit einer Horde Zentauren kam sie ebenfalls auf die Lichtung. „Wir haben diesen Menschen in unserem Revier erwischt. Doch die Sterne standen günstig für sie, denn sie konnte uns davon überzeugen, dass sie Bekanntschaften hat, die ihr den Hals retteten.“ Sagte der Anführer der Zentauren. Dann gab er den Übrigen ein Zeichen und ohne dem Rest auch nur einen Hauch an Beachtung zu schenken, trabten sie davon.

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    Somit war Hogwarts ein weiteres Mal gerettet. Der Preis war allerdings ein schmerzhafter. George bekam nun noch eine gebührende Trauerfeier, zu der viele Menschen kamen und Beileid bekundeten.

    Hogwarts setzte den Unterricht eine Woche später fort. Zwar blieben einige Schüler noch länger bei ihren Eltern, doch allgemein war das Vertrauen in die Sicherheit der Schule recht schnell wieder hergestellt. Prof. Flitwick wurde nun auch offiziell zum Schulleiter ernannt. Unter ihm erlebte Hogwarts eine neue Blütezeit.

    Ron übernahm den Scherzartikelladen von seinem Bruder. Er spürte, dass dies der einzige Weg war, seinem Andenken gerecht zu werden.

    Und für Draco, Dolohow, Carrow und die anderen wurde ein neues Gefängnis gebaut. Die Sicherheitszauber waren hier noch stärker als je zuvor. Ein weiterer Ausbruch gelang ihnen nie wieder.

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    Heute Nacht starb Xaver, aka Alecto Carrow (Werwolf). Außerdem ist er Sadist und möchte gemeuchelt werden Er ist gemeuchelt worden. Damit gewinnt das Dorf.

    SPIELENDE

    (Sorry, die Geschichte ist ein bisschen hingeklatscht. Ich war heute den ganzen Tag unterwegs :s )

    Die spontane Trauerfeier für George wurde direkt nach dem Frühstück gehalten. Doch viel Zeit blieb nicht; Harry und Ginny waren beide verschwunden und je länger man sie suchte, desto geringer die Chance, sie jemals lebend wiederzusehen. Also mussten alle Leute, die nicht zur Verteidigung und zur Bewachung für Antonin Dolohow gebraucht wurden, sich auf die Suche machen.

    Eine halbe Stunde später trafen sich alle am Waldrand. Prof. Flitwick teilte die Leute in Gruppen ein. Während Ron und Hermine gemeinsam in eine Gruppe kamen, musste sich Neville damit abfinden, ein Team mit Draco zu bilden. Die anwesenden Auroren bildeten die restlichen Trupps bzw. ergänzten derart, dass jeweils Dreierteams entstanden. Prof. Flitwick blieb zur Überwachung der Aktion am Schloss.

    „Ich bitte euch darum, spätestens vor Einbruch der Dunkelheit wieder hier zu sein. Ihr seid jeweils zu Dritt; wenn sich einer verletzt, dann bleibt der Zweite bei ihm, während der Dritte schnellstens zurückeilt. Wenn einer von euch in Gefahr gerät, dann und nur dann! schickt er zusätzlich rote Funken gen Himmel. Ich werde dann mit Verstärkung kommen und helfen. Ihr haltet euch bitte an den Plan und sucht nur die Waldgebiete ab, die euch zugeteilt sind. So vermeiden wir, dass unsere Teams sich gegenseitig in die Quere kommen.“

    Ohne weitere Fragen brachen die Teams in die zugeteilten Richtungen auf.

    Im Versteck der Todesser hatte sich mittlerweile einiges getan. Entgegen der ursprünglichen Vermutung von Prof. Flitwick war nämlich durchaus eine relativ starke Truppe zusammengekommen. Dennoch waren sie unsicher, wie weiter vorzugehen sei. Die starke Anführer-Figur Dolohow war schließlich verloren, und sonst fand sich niemand, der derart zielstrebig den Plan verfolgen wollte oder konnte.

    Alle waren sich auf jeden Fall einig, dass man den noch lebenden, aber bewusstlosen Harry geschickt als Geisel einsetzen musste. Doch wie? Darüber wurde heftig gestritten.

    Die einen forderten, man müsste offensiv sein und denen im Schloss mit aller Nachdrücklichkeit klarmachen, dass man es ernst meine. „Lasst uns ihm jeden Tag einen Finger abschneiden, dann werden sie unseren Forderungen bald nachgeben!“ forderte einer. „Finger? Ich wäre für die ganze Hand! Das macht doch auch viel mehr Spaß!“ frohlockte ein anderen.

    Einige Todesser waren eher der Meinung, man sollte auf Zeit spielen. „Sie sind nervös, sie haben Angst um Potter. Sie werden Fehler machen. Warum nicht einfach warten? Was soll uns schon passieren?“

    „So zögerlich wie du bist könnte man fast meinen, du seist ein Schlammblut!“ witzelte darauf einer der offensiven Fraktion. (Anm.: „Schlammblut“ bezeichnet diejenigen, die kein „reines“ Zaubererblut in ihren Adern haben. Unter Todessern eine schlimme Beleidigung).

    Der Angesprochene zog sofort seinen Zauberstab: „Wage es nicht, so mit mir zu...“ „Expelliarmus!“ – eine Todesserin mit hoher, schriller Stimme war dazwischen gegangen. „Das reicht!“ zischte sie den Aggressor an. „Wir müssen zusammen arbeiten. Ich bin auch dafür, dass wir noch diese Nacht warten und dann sehen, ob wir nicht unseren zahlenmäßigen Vorteil nutzen können. Aber es bringt nichts, wenn wir uns jetzt gegenseitig aufhetzen. So sind wir schon früher gescheitert! Wir müssen zusammenarbeiten!“

    Angesichts dieser deutlichen Ansprache gaben die Streitenden Ruhe. „Sehr gut. Und in der Zwischenzeit können wir ja mal sehen, was Potter uns so zu erzählen hat...“

    Rote Funken stoben aus dem Wald hervor. Es war der äußerst westliche Abschnitt, der, in den Neville, Draco und einer der Auroren verschwunden waren. Keiner stellte Fragen, als Prof. Flitwick zwei Auroren winkte. Sie eilten durch das Dickicht und Gestrüpp und sahen dort ein bizarres Szenario. Am Boden lag der Auror, der Neville und Draco begleiten sollte. Er war bewusstlos und blutete aus einer Kopfwunde. Einige Schritte entfernt standen sich Neville und Draco mit erhobenen Zauberstäben gegenüber. „ER IST ES!!!“ schrie Neville. „MALFOY IST DER DRECKIGE...“ weiter kam er nicht. Malfoy hatte ihn mit einem Schlenker seines Zauberstabs zum Verstummen gebracht. In derselben Bewegung drehte er sich um – und musste feststellen, dass er unterschätzt hatte, wie schnell Flitwick trotz seines recht hohen Alters noch war. Denn einen Augenblick später lag Draco bereits gefesselt am Boden.

    Einer der Auroren ließ ihn dann mit dem Zauberstab auf Hüfthöhe schweben, während er mit Neville zurück zum Schloss lief. „Dieser Mistkerl. Er hat den Auroren hinterhältig umgelegt und es dann auf mich abgesehen. Zum Glück bin ich mittlerweile ganz gut im Blocken. Aber wärt ihr eine Minute später da gewesen, dann wär´s das wohl gewesen.“

    Prof. Flitwick versorgte derweil den Auroren, der wieder zu Bewusstsein gekommen war. „Malfoy – Verräter“ waren die ersten Worte, die er hervorbrachte. Damit war klar, wer der Maulwurf war. Und wer die Todesser in der Nacht ins Schloss gelassen hatte. Es war – mal wieder – Draco Malfoy.

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    Ihr lyncht einhornlasagne. Sie war Draco Malfoy - Strolch.

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    Die Situation war angespannt, um das Mindeste zu sagen. Es dauerte wiederum lange, bis alle im Bett waren. Man hatte noch die Pläne für den nächsten Tag besprochen und die Schichten zur Nachtwache eingeteilt.

    Eine der ersten Wachen hatte Ginny. Sie hatte erklärt, sie könne sowieso nicht schlafen und übernahm gern eine Schicht.

    So stand sie am Tor, welches runter in Richtung des Verbotenen Waldes zeigte. Lebte Harry noch? Und wenn ja – wo war er jetzt? Dieser Wald war wohl der wahrscheinlichste Ort, aber er konnte mittlerweile auch überall sonst sein. In einem einsamen Versteck in den Bergen, oder irgendwo in der Wüste – wer wusste das schon.

    Während sie ihren Gedanken nachging, hörte sie plötzlich einen Schrei. Er kam definitiv aus dem Wald. War das Harry? Ginnys Körper füllte sich auf einmal mit Leben, mit Energie und vor allem mit viel Wut. Entgegen der klaren Abmachung, dass alle am Schloss zu bleiben hatten, ging sie los.

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    Mit erhobenem Zauberstab erreichte sie die Grenze des Waldes. Nun zögerte sie doch. Sollte sie hier sein? Sollte sie lieber umdrehen? Was war richtig, was war falsch? In ihrem Kopf erschien das Bild von Harry, wie er gefoltert wurde, geschlagen und getreten. Wilde Entschlossenheit ergriff Ginny und sie trat tiefer in den Wald hinein.
    Sie traute sich nicht, den Lumos-Zauber zu nutzen, welcher ihr genug Licht gegeben hätte, um sich zügiger fortzubewegen, aber sie auch gleichzeitig verraten hätte. So traf sie völlig aus dem Nichts und ohne jegliche Vorwarnung ein harter Schlag von der Seite.

    Auch Ginny kam am nächsten Tag nicht zurück ins Schloss.

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    Heute Nacht starb David, aka Ginny Weasley - Dorfbewohner.

    Es wird Tag

    (heute aus Zeitgründen ohne Bilder und auch mit recht knappem Ende)

    Nach dem spurlosen Verschwinden von Harry waren alle endgültig in Alarmbereitschaft versetzt. Ron, sonst immer für einen lockeren Spruch zu haben, war kreidebleich. Neville fiel in Verhaltensmuster zurück, die er nach seiner Schulzeit eigentlich abgelegt hatte: Er verlegte ständig alle möglichen Dinge, lief oft aufgeregt im Kreis umher und stotterte.

    Vollkommen kreidebleich war auch Ginny (Rons Schwester und Harrys Frau), die, nachdem sie die Nachricht von Harrys Verschwinden vernommen hatte, sofort nach Hogwarts gekommen war.

    Professor Flitwick, der seit Jahrzehnten den Unterricht der Zauberkunst leitete, war vom Zaubereiminsterium zum interims-Schulleiter ernannt worden. Er sollte die Verteidigung von Hogwarts organisieren. Dazu versammelte er am nächsten Vormittag alle Schüler, Lehrer und auch die anwesenden erwachsenen Zauberer um Hermine, Ron, Ginny und Draco in der Großen Halle.

    „Es tut mir im Herzen weh, euch dies mitteilen zu müssen, doch es gibt keine Zweifel mehr: Hogwarts befindet sich in Gefahr. Einer Gefahr, die so groß ist, wie seit dem Ende der Schlacht um Hogwarts nicht mehr.“ Begann Professor Flitwick. Ein Raunen ging durch die Schülerreihen, viele jüngere Schüler schienen vor Schock zu erstarren.

    „Doch die Lage ist bei weitem nicht so hoffnungslos wie sie damals erschien. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Angreifer gering ist. Sonst hätte es, statt der geheimen Aktion in der Nacht, längst einen großen Angriff gegeben. Wir können also davon ausgehen, dass wir ihnen überlegen sind.“ Die Zuversicht in seiner Stimme konnte allerdings die Anspannung und Nervosität, die aus seiner Körperhaltung sprachen, nicht vertuschen.

    „Verstärkung aus dem Zaubereiminsterium ist im Anmarsch. Noch heute Abend werden wir etliche Auroren zu unserer Verstärkung erhalten. Dennoch habe ich mich, wiederum schweren Herzens, dazu entschieden, den normalen Verlauf des Schuljahres abzubrechen. Ich habe Kontakt zu allen Eltern aufgenommen; einige wollen in die Schule kommen, um uns zu unterstützen, doch viele ziehen es vor, ihre Kinder nach Hause zu holen. Diese Entscheidung respektiere und unterstütze ich. Bitte stellt euch also darauf ein, im Laufe des Tages reisebereit zu sein. Vielen Dank.“

    Kurz lag eine bleierne Stille über der Großen Halle. Umso lauter erschien der Lärm, der dann losbrach. Einzelne Erstklässer fingen an zu weinen, viele andere stürmten aus der Großen Halle und die Vertrauensschüler der Häuser versuchten, bei all dem Chaos den Überblick zu behalten.

    Nachdem sich das Treiben aus der großen Halle in die restlichen Räume des Schlosses verlagert hatte, rief Professor Flitwick Ginny, Ron und Hermine zu sich. Er führte die drei in das Schulleiterbüro, das nun sein eigenes war. Hier trafen sie auf einige Lehrer der Schule, auch Neville war unter ihnen.

    „Sie hier sind die einzigen, denen ich momentan vertraue. Deswegen habe ich noch einige Informationen, die ich den anderen vorenthalten habe. Ich gehe momentan davon aus, dass wir verraten wurden. Eine Person aus dem Schloss muss den Angreifern, ich denke, wir können davon ausgehen, dass die Angreifer Todesser waren, geholfen haben. Ansonsten ist es nahezu unmöglich, ins Schloss zu gelangen.“

    „Malfoy!“, rief Ron unwillkürlich, „dieser verdammte -“ doch Prof. Flitwick brachte ihm mit einer Geste zum Schweigen.

    „Mr. Weasley, ich kann ihre Bedenken gegenüber Mr. Malfoy verstehen. Doch wir dürfen keine voreiligen Schlüsse ziehen. Mr. Malfoy steht eindeutig auf unserer Seite, es gibt seit dem Sturz von Voldemort keinerlei Hinweise auf irgendeinen Kontakt von Mr. Malfoy zu Todessern. Wir sollten deswegen nicht voreilig über Mr. Malfoy urteilen.“

    „Das ist Wahnsinn!“ zischte Ron.

    „Mr Weasley, Sie sehen, dass Mr. Malfoy zu dieser Unterrichtung nicht anwesend ist. Ich zähle ihn also nicht zum engsten Kreis der Vertrauten. Deswegen möchte ich Sie bitten, mir zu glauben, dass ich ihn keinesfalls unterschätze.

    Vorerst sollten wir unseren Fokus aber auf die künftige Verteidigung des Schlosses legen. Wir werden zahlreiche Auroren zu unserer Unterstützung haben, doch wenn wir nicht taktisch planen, dann nützt uns auch dieser Vorteil nichts. Folgendermaßen sieht also der Plan aus: ....“

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    Gleichzeitig beobachteten die Todesser im Verbotenen Wald, wie immer wieder Eltern von Schülern, einzeln oder in Gruppen, zum Schloss liefen. „Sie haben Angst“, bemerkte der Anführer zufrieden.

    „Und wir? Was haben wir?“ fragte der Todesser zu seiner Rechten.

    „Wir haben den Vorteil der Unberechenbarkeit. Wir haben Potter. Und bald haben wir Unterstützung. Ich habe einige Söldner für unsere Sache engagiert. Sie werden in der Dunkelheit der Nacht zu uns stoßen. Außerdem wird es ein Treffen mit einer Quelle geben. Diese könnte nützliche Informationen über die Verteidigung von Hogwarts haben. Aber bis dahin habe ich andere Pläne.“

    „Welche Pläne denn?“

    „Wir bleiben vorerst die unentdeckten Assassinen und beobachten nur die da“, er wies auf die vorbeilaufenden Eltern, die ihre Kinder aus Hogwarts abholen, „doch sobald einer alleine vorbeizieht, schlagen wir wieder zu.“

    „Was wollen wir mit dem? Wir haben doch schon Potter...?“

    „Es geht darum, Macht zu zeigen. Sie sollen Angst haben, sie müssen erkennen, dass es sie jederzeit erwischen kann. Die Paranoia ist unser wichtigster Verbündeter. Aber jetzt komm, wir nehmen eine andere Position ein“.

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    Ron lief alleine eine Runde. Es wurde langsam Abend, die meisten Schüler waren abgeholt. Im Schloss war es ruhig geworden, fast schon angenehm still. Doch Ron lief trotzdem lieber am See entlang. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er damals am Grund des Sees festgebunden war. Es ging um eine Prüfung im Rahmen des Trimagischen Turniers. Die Teilnehmer sollten (mit magischer Hilfe) auf den Grund des Sees tauchen und dort eine Person retten, die festgebunden war. Nicht irgendeine Person – die Person, die ihnen am wichtigsten war. Natürlich waren auch die zu rettenden Personen mit ausreichend Sauerstoffvorrat ausgestattet, sodass keine ernsthafte Gefahr bestand. Das wusste Harry damals nicht. Ron rührte die Erinnerung damals, wie verzweifelt Harry um das Leben des besten Freunds kämpfte. Doch gleichzeitig verspürte er auch einen Stich. Harry war weg. Würde er wieder kommen? Lebte er überhaupt noch? Düstere Gedanken schlichen in seinen Kopf.

    Da sprangen auf einmal mehrere Gestalten aus der Böschung neben ihm. Der Anführer der Gestalten rief ohne zu zögern den Todesfluch: „Avada Ked...“ – doch weiter kam er nicht. Denn nicht die Todesser hatten hier die Falle gestellt – es war Ron, der den Köder spielte, für ein knappes Duzend Auroren und einige andere Unterstützer, darunter Prof. Flitwick, Hermine, Ginny und auch Rons Bruder George Weasley, der seinen Laden in der Winkelgasse verlassen hatte um seinen Geschwistern beizustehen. Ihre Entwaffnungszauber hinderten den Anführer der Truppe daran, Ron zu töten. Die anderen Todesser traten die wilde Flucht an. Während Prof. Flitwick gemeinsam mit Ron und Hermine den entwaffneten Todesser festnahmen, verfolgten die anderen die Flüchtenden.

    „Wir umkreisen sie!“ rief Ginny triumphierend. Tatsächlich gelang es ihnen, die Todesser in einem kleinen Waldstück zu umzingeln. Vorsichtig näherten sie sich der unübersichtlichen Baumgruppe. Da ertönte der Schrei: „Avada Kedavra!“. Der Zauber war ein Querschläger, er sollte eigentlich auf Ginny gehen, prallte jedoch an einem Fels ab – und traf George völlig unvorbereitet.

    Fred...“ kam es noch über seine Lippen. Dann war er sofort tot.

    Der Rest der Gruppe hatte mittlerweile herausgefunden, dass der erledigte Feind Antonin Dolohow war, ein altbekannter Todesser. Doch die Euphorie über den scheinbaren Sieg wich blankem Entsetzen, als die anderen die traurigen Neuigkeiten überbrachten.

    Schock machte sich breit und alle begannen zu zweifeln: Sind wir wirklich überlegen? Und welcher Preis ist es wert, für diese Überlegenheit gezahlt zu werden...?

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    Ihr lyncht Ente. Er war Antonin Dolohow, Rudelführer. Er reißt mit in den Tod: Torge, aka George Weasley, Süßwarenhändler