Spiel 36 | Standardspiel/Ausbildungsspiel | MichaelCR97 (SL-Ausbilder: Alohomora) | Die Tiefseemigranten | 5/12 | Sieg Wölfe

  • Die Tiefseemigranten

    Ein Standardspiel/Ausbildungsspiel von MichaelCR97 (SL-Ausbilder: Alohomora)

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    Hunderte bis gar tausende Meter unter der Wasseroberfläche schlummert eine Welt, welche als weniger erforscht als die Mondoberfläche gilt.
    Neben neuen Erfahrungen, die ihr dort sammeln könnt, werdet ihr aber auch dringend Überlebenstechniken entwickeln müssen, um den Gefahren und Monstern der Tiefsee zu entkommen.
    Blubb blubb blubb!

    Zeiten:

    Beginn: voraussichtlich 11.02.2020, 20:00 Uhr

    HD-Wahl: 12.02.2020, 21:00 Uhr (bei UE: Los)

    Lynchung: 21:00 Uhr

    Nachtaktionen: 21:30 Uhr

    Reaktive Rollen: 21:50 Uhr

    Nachtpost: danach (ca. 22:00 Uhr)

    Spielattribute:

    Spieltyp: Standardspiel

    Gegenstände: können vorkommen

    Outing: inaktiv

    Postzwang: aktiv, mind. 1 Post/Spieltag (Abmeldung 1x möglich)

    Stimmzwang: inaktiv

    Lynchzwang: aktiv

    Fresszwang: inaktiv

    Lynchtyp: Demokratie (Variante: Richter)

    Spielende: Showdown


    Teilnehmerliste [5/12]:

    • Dorfbewohner Akira - gelyncht Tag 3
    • Dieb (Polarwolf/Aurawolf) => Aurawolf Daro - HD ab Tag 0 - überlebt und gewinnt
    • Scharfzahn Ente - überlebt und gewinnt
    • Rabe Fayks - überlebt
    • Stiefmutter Lark - gefressen Nacht 3
    • Lykanthropin LB123 - gelyncht Tag 1
    • Dorfbewohner Mai Mitternacht - gefressen Nacht 2
    • Dorfbewohner MalloN - gefressen Nacht 4
    • Mathematiker Marceldavvis - gelyncht Tag 2
    • Schmied Meliha - überlebt
    • Traumwolf Shatala - überlebt und gewinnt
    • Geisterseher mit Ring der Armut (2) Torge - gefressen Nacht 1

    Warteliste: Kimberly

    Rollen wurden per Zufallsverfahren verteilt und werden nun nach obiger Teilnehmerliste der Reihe nach zugeschickt.

    Falls jemand Fragen zum Spiel / Rollen / Outing / Ablauf / etc. haben sollte, könnt ihr mir diese natürlich gerne in der Rollen-PN stellen.

    Links:

    Tag 0: HD-Wahl

    Nacht 1

    Tag 1: Lynchung

    Nacht 2

    Tag 2: Lynchung

    Nacht 3

    Tag 3: Lynchung

    Nacht 4 (Spielende)

    9 Mal editiert, zuletzt von MichaelCR97 (15. Februar 2020 um 22:24)

  • Die Tiefsee, die etwa ab 200 Meter unter der Wasseroberfläche beginnt, ist der größte Lebensraum unseres Planeten. Sie bedeckt über 60 Prozent der Erdoberfläche und nimmt etwa doppelt so viel Raum ein wie alle Kontinente zusammen. Dennoch ist nur wenig bekannt über diesen Lebensraum.


    Eine einsame und von ihrer Familie ausgestoßene Ente entscheidet sich den weiten Ozean eigenhändig zu erkunden. Sie treibt schon seit mehreren Stunden trübselig vor sich hin, als sie plötzlich ein Kribbeln an vielen Stellen ihres Unterkörpers spürt. „Quaak!“
    Nach einem weiteren vorsichtigen „Quak“ entschließt sie sich dazu, mit ihrem Kopf unter die Wasseroberfläche zu blicken. Sie erschreckt sich bei dem dabei entstehenden Anblick, sodass sie aus der Balance gerät und einen Wassersalto nach unten in das Wasser schlägt.

    Als die Ente ihre Augen schließlich wieder öffnet, schwimmt vor ihr eine Gruppe völlig unterschiedlicher Fische. Drei dieser Fische tragen eine Sonnenbrille. Sie weiß nicht so recht, wie sie mit den Fischen kommunizieren1 soll, aber weil sie scheinbar auch unter Wasser atmen kann, legt sie einfach los.. „Hey, seid ihr drei die Anführer dieser lustigen Gruppe?“, fragt die Ente ganz forsch. „Nein, nein!“, erwidert einer davon, „wir leben eine flache Hierarchie. Es gibt keine Anführer bei uns. Aber wir sind die Gründungsmitglieder. Erst vor wenigen Tagen haben wir diese Gruppe gegründet, um den weiten Ozean gemeinsam erkunden zu können. Was machst du – eine Ente – denn hier im Meer? Möchtest du dich uns etwa anschließen – wir beißen auch ganz ganz sicher nicht!“

    Mit einem breiten Grinsen und nickendem Kopf stimmt die Ente zu und wird per – für Menschen zu kompliziertem – Ritual in die Gruppe aufgenommen.

    Daraufhin entscheidet man sich eine Vorstellungsrunde abzuhalten...

    1. Gründungsmitglied: Der Mondfisch (Codename: Mond) - gespielt von niemandem/MichaelCR97:

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    Der Mondfisch ist auch bekannt als „Mola Mola“ (lateinischer Name für Mühlstein). Er ist etwa 3m lang und über 4m hoch und wiegt bis zu 2,3 Tonnen => damit gilt er als der schwerste Knochenfisch der Welt. Im Vergleich dazu ist sein Gehirn mit nur wenigen Gramm ein Fliegengewicht. Ihn deshalb als dumm zu bezeichnen wäre aber üble Nachrede, weil die Größe des Gehirns nichts mit Intelligenzleistungen zu tun hat. Ein weiblicher Mondfisch kann bis zu 300 Millionen Eier produzieren – mehr als jeder andere Fisch. Das Wachstum von Larve bis ausgewachsenem Fisch ist wahrscheinlich das größte aller Wirbeltiere: Die neugeborenen Larven sind lediglich 2 bis 3 Millimeter groß, das Verhältnis beträgt also bis zu 60 Millionen! Fun Fact: Mondfische können ihren Mund nicht komplett schließen.

    2. Gründungsmitglied: Der Mimik-Oktopus (Codename: Okto) - gespielt von niemandem/Alohomora:

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    Der Mimik-Oktopus wird auch als Karnevalstintenfisch bezeichnet und erreicht eine Größe von bis zu 60cm. Sie sind in der Lage diverse Meereslebewesen durch Form- und Farbveränderungen nahezu perfekt zu imitieren. Dazu zählen vor allem Seeschlangen, Flundern, Feuerfische, Rochen, Schnecken und Plattfische. Über die genaue Lebensweise der Tiere ist leider bislang nur wenig bis gar nichts bekannt.

    3. Gründungsmitglied: Der rote Handfisch (Codename: Handy) - gespielt von Meliha:

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    Rote Handfische sind eine mit den Anglerfischen verwandte Familie wenig erforschter Meerestiere (weil sie zu den seltensten bekannten Meeresbewohnern gehören), werden lediglich 2 bis 15 Zentimeter lang und leben auf dem Meeresgrund. Wie Anglerfische besitzen diese einen längeren Fortsatz der Rückenflosse mit einer Art Köder, diese Angel ist allerdings deutlich kürzer als bei den Anglerfischen und deshalb ist es auch unklar, ob die Handfische ihre Angel überhaupt aktiv zur Beutejagd verwenden. Handfische sind schlechte Schwimmer und bewegen sich hauptsächlich relativ behäbig mit ihren handähnlichen Brustflossen am Meeresboden.

    Die Ente (Codename: Ente) - gespielt von Ente:

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    Enten haben ein wasserdichtes Federkleid, sind Allesfresser, lieben Körperpflege und sind tag- und nachtaktive Tiere. Sie schlafen meist mit offenen Augen, sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land. Des Weiteren sind Enten ausgezeichnete Flieger mit Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h und die meisten Entenarten sind nur für eine Brutsaison monogam und suchen sich somit jedes Jahr einen neuen Partner. Dass deren Quaken kein Echo erzeugt, ist ein widerlegter Mythos.

    Der Steinfisch (Codename: Stein) - gespielt von Marceldavvis:

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    Einige Arten der Steinfische gehören zu den giftigsten Fischen überhaupt. Das Gift befindet sich in den Rückenflossenstacheln, ist extrem schmerzhaft und kann auch für den Menschen tödlich sein. Diese Fische werden bis zu 60cm lang, sind einzelgängerische Bodenbewohner und tarnen sich meisterhaft als Felsen bzw. Steine. Sie sind Lauerjäger, womit sie ihre Tarnung perfekt für die Jagd von Beute ausnutzen. Kommen kleine Meerestiere dem Steinfisch zu Nahe werden diese durch das plötzliche Aufreißen seines Mauls eingesaugt.

    Der Gelbflecken-Igelfisch (Codename: Igel) - gespielt von MalloN:

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    Diese Igelfische sind einzelgängerisch, nachtaktiv und werden bis zu 34cm lang. Der Gelbflecken-Igelfisch hat ganze 3 Abwehrmechanismen: Er reichert Gift in seinem Körper an, kann kräftig zubeißen – und sich bei Gefahr aufpumpen, so dass ihn kaum ein Fressfeind mehr durch den Schlund bekommt, wenn er ihn verschlingen will. Sie können ihre Stacheln nicht nach hinten klappen.

    Die Seefledermaus (Codename: Maus) - gespielt von Fayks:

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    Seefledermäuse leben auf dem Meeresgrund, werden bis zu 30cm lang und zählen zu den Armflossern mit armähnlichen Brustflossen. Charakteristisch sind die leuchtend roten Lippen. Es wird vermutet, dass diese der sexuellen Anziehung innerhalb der Spezies dienen. Dadurch, dass die Lippen am Rand nach unten gekrümmt sind, sehen Seefledermäuse immer verärgert aus. Sie ist außerdem ein schlechter Schwimmer und krabbelt deshalb meist auf dem Meeresgrund herum. Um Beute bei der Jagd anzulocken, wird eine Flüssigkeit ausgeschieden – zu ihrer Nahrung gehören zum Beispiel Garnelen.

    Die blaue Ozeanschnecke (Codename: Schnecke) - gespielt von Lark:

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    Die blaue Ozeanschnecke ist eine Fadenschnecke, wird bis zu 5cm lang und deren seitlichen Ausstülpungen dienen dem Auftrieb. Sie besitzt eine wahrlich geniale Selbstverteidigung: Sie verzehrt nämlich Nesseltiere (zum Beispiel Staatsquallen) und lagert deren Nesselzellen in ihre büschelförmigen Fortsätze. Dabei ist es unbekannt, wie die Nesselkapseln daran gehindert werden zu explodieren, während die giftigen Zellen der Quallen gefressen werden. Durch diese Nahrungsaufnahme wird die Ozeanschnecke selbst giftig, was sie vor ihren Feinden schützt. Je nach Menge der eingelagerten Substanz kann sie noch gefährlicher werden als seine Beutetiere. Sie kann auch Luftblasen schlucken, diese in einem Sack in ihrem Magen verstauen und sich dadurch zusätzlichen Auftrieb verschaffen.

    Der Riesen-Drückerfisch (Codename: Drücker) - gespielt von Torge:

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    Der Riesen-Drückerfisch gehört zu den größten Arten innerhalb der Familie der Drückerfische, erreicht eine Länge um die 75 Zentimeter und ein Gewicht von 10 Kilogramm. Diese Fische leben einzeln oder paarweise. Beute, die sich im Sand verbirgt, wird mit einem kräftigen Wasserstrahl aus seinem Maul freigelegt. Größere Gesteinsbrocken schleppen sie mit ihrem kräftigen Kiefer weg, um an die dort versteckte Beute zu gelangen. Das Revier verteidigen die Tiere bei Störungen sehr energisch. Solch ein Verhalten zeigt der Riesen-Drückerfisch vor allem nach Beendigung des Nestbaus, welches er am Meeresboden anlegt. Die Bezeichnung "Drückerfisch" wird von der eigenartig geformten 1. Rückenflosse abgeleitet. Diese besitzt 3 Hartstrahlen. Wird der 1. Strahl aufgestellt, senken sich die nächsten 2 gegen ihn und arretieren ihn somit. Damit verkeilen sich Drückerfische bei Gefahr in ihrem Versteck und machen es somit Räubern unmöglich, sie aus seinem Versteck herauszuziehen. Allen Drückerfischen fehlt außerdem die Bauchflosse.

    Der Clown-Fangschreckenkrebs (Codename: Clown) - gespielt von LB123:

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    Er gehört zum Stamm der Gliederfüßer. Seinen Namen hat er wegen seiner ausgeprägten Fangwerkzeuge bekommen, die denen einer Gottesanbeterin ähneln.Als Einzelgänger versteckt sich der Krebs die meiste Zeit seines Lebens zwischen Felsen und Steinen oder im Sand des Meeresbodens in von ihm angelegten verzweigten Gängen. Er kommt nur nachts zum Vorschein, um Nahrung oder ein neues Versteck zu suchen. Am Tage würde er mit seinen leuchtenden Farben vermutlich zu sehr auffallen. Er gilt als intelligent, besitzt ein hochentwickeltes Sozialverhalten und ist mit gutem Erinnerungsvermögen ausgestattet. Die Größe der Fangschreckenkrebse variiert von 1 bis 2 cm bis hin zu weit über 30 cm. Fangschreckenkrebse können in den buntesten Farben schillern, wobei die verschiedenen Farben den jeweiligen Zustand des Tieres beschreiben (rot bedeutet beispielsweise Gefahr). Am ungewöhnlichsten sind allerdings die Wahrnehmungsorgane. Die auf hohen Stielaugen platzierten Linsen sind nicht nur sehr zahlreich (10.000) - sie können auch drei Bilder gleichzeitig abliefern. Dem Krebs ist es also möglich, aus 6 verschiedenen Perspektiven zu beobachten. Die Augen können trinokular und binokular sehen. Neben 100.000 Farben können sie auch UV-Licht und polarisiertes Licht wahrnehmen. Mit einem Querband, das über seine Augen läuft, kann der Krebs sein Opfer "abtasten" und die Entfernung genau bestimmen. Mit einem zweiten Analysator zieht er dann Rasterlinien, wie beim Fadenkreuz eines Gewehres und schlägt dann blitzschnell zu.

    Blasenauge (Codename: Goldi) - gespielt von Shatala:

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    Blasenauge gehört zu den Goldfischen, wird bis zu 10cm groß und besitzt keine Rückenflosse. Das besondere an diesen Fischen sind sichtbar deren mit Flüssigkeit gefüllten Blasen unter ihren Augen. Diese Blasen entwickeln sich erst nach 6 bis 9 Monaten und können sogar so groß werden, dass der Fisch Probleme mit dem Sehen oder gar Schwierigkeiten beim Schwimmen bekommt. Die Armen.. Außerdem sind diese Blasen sehr empfindlich und können sehr leicht platzen. Diese wachsen dann aber meistens wieder nach (nicht immer). Forscher in Japan haben die Theorie aufgestellt, dass die Flüssigkeit in den Bläschen des Auges ein Anregungsmittel für das Zellwachstum sein könnte.

    Der Seestern (Codename: Stern) - gespielt von Mai Mitternacht:

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    Seesterne zählen zum Stamm der Stachelhäuter, deren Körpergröße mehrheitlich um die 20cm liegt. Sie können 5 bis gar 40 Arme haben. Wird einer dieser Arme abgetrennt (was die Seesterne selbst auch bewusst als Schutzmechanismus machen können) kann aus diesem Arm ein komplett neuer Seestern wachsen – dieser ist dann ein genetischer Klon des Elternseesterns. Seesterne gelten als quasi unzerstörbar. Seesterne fangen und fressen ihre Opfer, indem sie ihren Magen aus dem Mund stülpen. Dann lösen sie ihre Mahlzeit langsam außerhalb ihres Körpers auf, während die Beute in in ihrem Griff gefangen ist.Seesterne besitzen keine Augen, mit denen sie Objekte erkennen oder identifizieren können. An ihren Armen befinden sich jedoch mehrere Lichtsinneszellen, um Helligkeitsunterschiede in ihrer Umgebung wahrnehmen zu können. Außerdem besitzen sie weder ein Gehirn noch ein Herz und verfügen stattdessen über ein System von Nerven und Wassergefäßen (sauerstoffreiches Meereswasser zirkuliert durch diese Gefäße), das sich über ihren ganzen Körper erstreckt.

    Der Blaupunktrochen (Codename: Rochen) - gespielt von Akira:

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    Der Blaupunktrochen gehört zur Familie der Stechrochen und erreicht eine Körperlänge von 70 cm. Der nahezu kreisrunde, linsenförmige Körper ist, wie bei allen Rochen, stark abgeflacht. Er verfügt über einen pfeilförmigen Schwanz, welcher so lang ist wie der Körper. In diesem Schwanz sind die beiden Giftstachel untergebracht. Auf der gelblichen Oberseite der Tiere befinden sich die namensgebenden blauen Punkte, welche auf dem Schwanz in blaue Streifen übergehen. Zur Tarnung sind die Tiere in der Lage, die Intensität der auffälligen blauen Markierungen zu regulieren. Sie töten ihre Beute, indem sie sie mit ihren Flossen am Meeresboden feststecken. Sie haben keine Zähne und stattdessen Essenszerkleinerungsplatten an den Seiten ihres Mundes.

    Der Imperator-Kaiserfisch (Codename: Kaiser) - gespielt von Daro:

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    Der Imperator-Kaiserfisch wird bis zu 40 Zentimeter lang und bevorzugt korallenreiche Außenriffe, wie etwa das Great Barrier Reef, bis in eine Tiefe von 25 Meter. Diese Fische leben allein, paarweise oder auch zu dritt. Sie können Grunzlaute von sich geben und verscheuchen damit Eindringlinge aus ihrem Revier. Imperator-Kaiserfische machen im Laufe ihres Lebens einen Farbwechsel durch: Als Jungfische sind sie dunkelblau gefärbt mit konzentrischen weißen und hellblauen Ringen, deren Zentrum kurz vor der Schwanzwurzel liegt. Die Erwachsenen bekommen eine längs gelb-blau gestreifte Zeichnung mit markanten schwarzen Feldern am Kopf, die auch die Augen tarnen. Die Rückenflosse bekommt eine ausgezogene Spitze. Er gilt mit zunehmender Größe als eher aggressiver Fisch, der ein Rabauke zu sein scheint, was Neuankömmlinge in seinem Revier betrifft. Man könnte sagen, er versucht die Chefrolle in der Fischgemeinschaft zu übernehmen, was ihm meistens auch gelingt.

    Eines der Gründungsmitglieder der Gruppe - Handy - verspürt nach dieser langwierigen Vorstellungsrunde einen unbändigen Drang nach seinem natürlichen Lebensraum - dem Meeresgrund. So machen sich die Freunde für einen kurzen Zwischenstopp auf den Weg nach unten. Minutenlang schwimmen sie in die Tiefe und plaudern hemmungslos miteinander.

    Nach einer Weile macht sich leichte Unruhe breit, weil der Boden noch immer nicht in Sichtweite ist. Plötzlich wird die Gruppe von einer starken Strömung erfasst und weit Richtung Meeresboden geschleudert. Lautes und beängstigtes Kreischen ist nun hörbar. Einzig Handy freut sich jubelnd über dieses unerwartete Ereignis.

    Durch diese Strömung haben die Freunde die Orientierung völlig verloren und befinden sich nun inmitten der Tiefen der Tiefsee2, einem für sie völlig unbekannten Gebiet. „Geht es euch allen gut? Wie finden wir hier denn nun wieder raus, es ist ja vollkommen finster?“, fragt Goldi völlig verstört, nachdem die Fische sich von dem Schleudergang erholt hat.

    Nervöses Gemurmel tut sich innerhalb der Gruppe auf:

    Igel: „Ich bleib einfach, wo ich bin. Meine Stacheln sind der Hammer!“

    Goldi: „Mein Gold ist nicht mehr sichtbar! Ich bin wertlos, opfert mich!“

    Stein: „Oh, es ist schon Finster! Ich leg mich dann mal schlafen.“

    Okto: „Schaut her, ich bin ein Drachenfisch!“

    Drücker: „Wo bist du Seefledermaus? Lass mich deine schönen, roten Lippen küssen! Ich will was von deinem Lippenstift abbekommen!“

    Mond: „Jetzt sehe ich ja gar nicht, welche Tiere in meinen offenen Mund reinschwimmen. Ein Horror!“

    Handy: „Weiter runter, runter, runter!“

    Stern: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“

    Die Ente hingegen erblasst und wird sich der Gefahr, die nun auf die Gruppe wartet, wohl am ehesten bewusst. Sie quakt wild drauflos: „Hey, Freunde! Ich kann unsere aktuelle Tiefe nicht abschätzen, aber wir befinden uns hier im gefährlichen Marianengraben3! Die Netzhaut meines Auges nimmt so etwas nämlich über das Magnetfeld der Erde wahr4.“„WAAAS?“, antwortet Handy völlig schockierte als erster darauf. „Wie soll ich denn hier den Meeresgrund erreichen? Dafür brauchen wir ja noch Stunden!“ Maus reagiert sichtlich genervt: „Vergiss den doofen Meeresgrund. Wir müssen uns darauf konzentrieren, hier möglichst rasch zu entkommen. Ohne Licht und dem geringen Nahrungsaufkommen werden wir hier nicht lange überleben können!“

    Eines wird der abenteuerlichen Gruppe dadurch immerhin klar: Sie müssen ihre moderne, flache Hierarchie aufbrechen und einen Leitfisch, einen Anführer bestimmen.
    Nur so haben sie eine Chance der Tiefsee halbwegs koordiniert zu entkommen…

    So (oder so ähnlich - das sind ja nur die Überlieferungen) wurde am 11.02.2020 um 17:09 Uhr Meeresgeschichte geschrieben. Erstmals wagte sich eine Gruppe dort nicht hingehörender Fische (und eine Ente + ein Seestern) in die Tiefsee (nicht ganz freiwillig) und wird dort die nächsten Tage ums Überleben und wohl auch um den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe kämpfen müssen.

    Gruppenfoto der Tiefseemigranten:

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    Fußnoten / Zusatzinfos zur Story

    1 - Kommunikation von Fischen:

    Fische können sehr unterschiedlich miteinander kommunizieren. Viele Fische erzeugen Geräusche mit der Schwimmblase, die der Stabilisierung, aber eben auch der Kommunikation dient. Und zwar, indem sie sie vibrieren lassen oder sie an benachbarten Organen reiben. Fische erzeugen aber auch Geräusche mit den Zähnen oder den Gräten. Es existieren aber auch andere Kommunikationskanäle, Elektrizität, aber auch Geruch, Wasser ist für dessen Übertragung ein sehr gutes Medium. Wenn sie Angst haben, verbreiten Fische Stoffe, durch die Artgenossen schnell wissen, dass Gefahr droht.

    Auch Berührungen werden von manchen Arten zur Kommunikation genutzt. Sie berühren sich, indem sie ihre Körper aneinander reiben. Der Putzerfisch etwa unterbricht manchmal seinen Reinigungsservice beim zu ihm kommenden Raubfisch und wedelt stattdessen sanft mit den Flossen gegen dessen Körper. Er tut das wahrscheinlich, um ihm zu gefallen, damit dieser "Kunde" zufrieden ist und beim nächsten Mal wieder ihn aufsucht, um sich putzen zu lassen.

    Im Korallenriff ist eine weitere artübergreifende Kommunikation beobachtet worden, zwischen zwei großen Raubfischen, dem Riesenzackenbarsch und der Muräne. Der Barsch gibt der Muräne manchmal ein Signal, eine Art Kopfschütteln, um sie einzuladen gemeinsam mit ihm auf Jagd zu gehen. Wenn die Muräne Hunger hat, dann kommt sie tatsächlich mit. Dieses Kopfschütteln ist so besonders, weil es auf etwas verweist, das sowohl zu einem anderen Zeitpunkt als auch an einem anderen Ort stattfinden wird und gilt damit als hochentwickeltes, selten auftauchendes Signal.

    2 - Infos zur Tiefsee:

    Als Tiefsee werden die Großteils bis völlig lichtlosen Bereiche des Meeres ab einer Mindesttiefe von 200m (eine mögliche Definition) bezeichnet. Es gibt dort aufgrund des fehlenden Lichts (Sonnenlicht dringt bis etwa 1000m Tiefe ein) keine Pflanzenwelt, jedoch eine vielfältige Tierwelt, welche sich an die dortigen Bedingungen stark angepasst hat. So haben die Bewohner zum Beispiel entweder verhältnismäßig sehr große Augen (um schwache Lichtreste aufzufangen) oder gar keine. Manche Tiefseefische können auch mittels Bakterien Lichtsignale aussenden – entweder zur Kommunikation mit Artgenossen oder dem Anlocken von Beute.

    3 - Infos über den Marianengraben:

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    Der tiefste Punkt ist tiefer als der Mount Everest hoch ist: 10.994m.

    Die Region gehört zu dem etwa 40 000 Kilometer langen Pazifischen Feuerring, an dem die meisten Erdbeben und Vulkanausbrüche auftreten.

    Immer wieder führen Wissenschaftler Expeditionen zum Marianengraben durch auf der Suche nach neuen Lebensformen. Bei etwa Null Grad und in totaler Finsternis bei etwa 10 000 Metern Tiefe haben sich die Lebewesen (einzigartige Amöben und riesige Einzeller) an die unwirtliche Gegend angepasst. In diesen Tiefen herrscht ein Druck, der 1000-fach höher ist als auf der Erdoberfläche. Dieser Druck ist vergleichbar damit, als wenn man einen Kleinwagen auf einen Daumennagel stellt.

    4 - Orientierungssinn von Enten:

    Enten orientieren sich unter anderem auch am Magnetfeld der Erde, was vor allem für die Wasserlandung bei Windstille benötigt wird. Es ist noch nicht endgültig geklärt, wie sie dieses wahrnehmen, wahrscheinlich geschieht dies aber über die Netzhaut des Auges.


    HD-Wahl bis 12.02.2020, 21:00 Uhr.
    Bei Unentschieden entscheidet das Los.

    Die Story lässt natürlich keinerlei Rückschlüsse auf Rollen oder ähnliches zu. (Story != Spiel)

    Das Spiel beginnt - ihr dürft nun posten. Viel Spaß!

    Deadline auf 12.02.20 21:00 gesetzt

  • blub? noch gar keiner da?

    wie wärs mit VOTE:Ente ? der ist doch soz. der Hauptcharakter ^^

    -----------

    Stand Tag 1

    Ente (1): Fayks

    Verbleibende Zeit: 26:30:11

    :katze:

    'Ruthlessness is mercy upon ourselves'

  • Hi, nicht viel Zeit, aber zumindest nachmittags/abends (außer jetzt gleich) bin ich wohl genug da.

    Bock auf den HD hätte ich auch.

    VOTE:Meliha

    -----------

    Stand Tag 1

    Ente (1): Fayks

    Meliha (1): Torge

    Verbleibende Zeit: 26:17:48

  • Wow MichaelCR97 - was für Mühe für die Story :thumbup:

    Muss ich mir gleich mal in Ruhe durchlesen!

    Freu mich auf das Spiel, auch wenn ich grad etwas down bin, da scheinbar was auf dem Campingplatz passiert ist - die haben mich heute nicht erreicht.

    Ich befürchte durch den Sturm eine Katastophe mit meinem Wohnwagen. :/

    Zum HD: wer hat Zeit und Lust? Mir wird morgen der Eiter ausm Kinn geschnitten, weiß deshalb noch nicht, ob ich fähig bin.

    Präferieren würde ich wenn dorfig MalloN, Daro-Bär, Meliha oder Torge. Akira und Ente vielleicht auch, aber die kann ich nicht so gut einschätzen.

    Paradox ist, wenn eine Lachmöve auf einer Heulboje sitzt :P

  • Ich bin dieses Mal voll am Start - vielleicht. :D

    "Doch sei es nun als Spielerin oder als Privatperson, zusammenfassend kann man aufjedenfall über dich sagen, dass du ein sehr ehrlicher Mensch bist und dich immer für das einzusetzt, was dir gerecht und fair erscheint." - TN

  • Hey Leute :D

    Voll cool was unter Wasser alles so kreucht und fleucht:)

    Also HD könnte ich mir auch Mai vorstellen, warum nicht mal einen jungen und frischen HD, da sind die Bemühungen vielleicht sogar größer, als bei einem routinierten :P

    VOTE:Mai Mitternacht

    -----------

    Stand Tag 1

    Ente (1): Fayks

    Mai Mitternacht (1): Lark

    Meliha (1): Torge

    Verbleibende Zeit: 23:58:03

  • Also ich könnte mir sehr gut VOTE:MalloN als HD vorstellen, er hat mich in den letzten Spielen immer überzeugt und ich konnte ihn dazu noch ganz gut lesen.

    -----------

    Stand Tag 1

    Ente (1): Fayks

    Mai Mitternacht (1): Lark

    MalloN (1): MalloN

    Meliha (1): Torge

    Verbleibende Zeit: 23:51:59

    Das M macht den Unterschied.

  • Also ich könnte mir sehr gut VOTE:MalloN als HD vorstellen, er hat mich in den letzten Spielen immer überzeugt und ich konnte ihn dazu noch ganz gut lesen.

    Ich war gerade total verwirrt, warum ein Mallon sich selbst lobt.... Dachte, wir hätten einen neuen bekommen. :thinking:

    Irgendwie haben wir zu viel Ironie am Start.

    "Doch sei es nun als Spielerin oder als Privatperson, zusammenfassend kann man aufjedenfall über dich sagen, dass du ein sehr ehrlicher Mensch bist und dich immer für das einzusetzt, was dir gerecht und fair erscheint." - TN

  • Also ich könnte mir sehr gut VOTE:MalloN als HD vorstellen, er hat mich in den letzten Spielen immer überzeugt und ich konnte ihn dazu noch ganz gut lesen.

    Ich war gerade total verwirrt, warum ein Mallon sich selbst lobt.... Dachte, wir hätten einen neuen bekommen. :thinking:

    Irgendwie haben wir zu viel Ironie am Start.

    Passt doch zu seinem ego oder nicht?

    In meinen letzten Wolfspielen hat er hier und da am Anfang getrollt... Bin geneigt ihn gerade leicht ins Dorf zu stupsen.

    Bahhhhh8o

  • In meinen letzten Wolfspielen hat er hier und da am Anfang getrollt... Bin geneigt ihn gerade leicht ins Dorf zu stupsen.

    denk Gedankengang, basierend auf einem einzigen Post von mir, möchte ich mal gern erklärt haben

    Das M macht den Unterschied.

  • Passt doch zu seinem ego oder nicht?

    Klang eher mega ironisch als total arrogant

    "Doch sei es nun als Spielerin oder als Privatperson, zusammenfassend kann man aufjedenfall über dich sagen, dass du ein sehr ehrlicher Mensch bist und dich immer für das einzusetzt, was dir gerecht und fair erscheint." - TN

  • Fayks ich mag dich diese runde...

    etwa wegen meinen tollen roten Lippen?:*;)

    Also HD könnte ich mir auch Mai vorstellen, warum nicht mal einen jungen und frischen HD, da sind die Bemühungen vielleicht sogar größer, als bei einem routinierten :P

    spontan fand ich das dorfig

    In meinen letzten Wolfspielen hat er hier und da am Anfang getrollt... Bin geneigt ihn gerade leicht ins Dorf zu stupsen.

    und das mit den wolfsspielen sagts du extra, weil du wieder wolf bist?:huh: oder meintest du seine wolfsspiele, was dann aber keinen sinn ergeben würde?

    :katze:

    'Ruthlessness is mercy upon ourselves'

  • Fayks ich mag dich diese runde...

    So einfach kriegt man dich?

    In meinen letzten Wolfspielen hat er hier und da am Anfang getrollt... Bin geneigt ihn gerade leicht ins Dorf zu stupsen.

    Obwohl er dich nicht gewählt hat?

    Ich meine, produktiv ist er ja nicht eingestiegen. Sehe daher den Kontrast zu den von dir angesprochenen letzten Wolfsspielen kaum.

  • Ich meine, produktiv ist er ja nicht eingestiegen. Sehe daher den Kontrast zu den von dir angesprochenen letzten Wolfsspielen kaum.

    +1, deswegen bin ich auch gespannt auf die Erklärung

    Das M macht den Unterschied.

  • +1, deswegen bin ich auch gespannt auf die Erklärung

    Ich finde das mimimal dorfig, weil Mallon hier zustimmend auf ein Kommentar von Torge reagiert, in dem er ihn kritisiert. Also Mallon gibt zu, unproduktiv gewesen zu sein - wenn ihr so bisschen versteht. Er gibt eine Schwäche zu. Das fällt Wölfen schwerer.

    "Doch sei es nun als Spielerin oder als Privatperson, zusammenfassend kann man aufjedenfall über dich sagen, dass du ein sehr ehrlicher Mensch bist und dich immer für das einzusetzt, was dir gerecht und fair erscheint." - TN

  • +1, deswegen bin ich auch gespannt auf die Erklärung

    Ich finde das mimimal dorfig, weil Mallon hier zustimmend auf ein Kommentar von Torge reagiert, in dem er ihn kritisiert. Also Mallon gibt zu, unproduktiv gewesen zu sein - wenn ihr so bisschen versteht. Er gibt eine Schwäche zu. Das fällt Wölfen schwerer.

    Sehe ich anders. Also ich finde MalloN nicht wolfig, aber das Argument passt an der Stelle nicht auf ihn. Denn eine Schwäche ist es nicht, da er nicht die Absicht hatte, im ersten Beitrag produktiv zu sein.