Beiträge von Jugolas
-
-
Nacht 1
2. AM UFER DES STARNBERGER SEES
Eine Gesellschaft der Herzogin Ludovika am Abend desselben Tages. In Gruppen treffen die Gäste ein, überwiegend Verwandte der herzöglichen Familie aus dem ländlichen und mittleren Adel Bayerns. Herzogin Ludovika, die sich für diesen Anlaß besonders herausgeputzt hat, begrüßt sie. Neben ihr steht Helene, die kaum atmen kann in ihrem engen Kleid. Die ankommenden Gäste heißen einander willkommen und bilden kleine Gruppen. Schließlich bittet Herzogin Ludovika um Ruhe und hält eine kleine Ansprache.
LUDOVIKA:
Schön, euch alle zu sehen.
Ich möchte, daß ihr wißt:
Bald wird etwas geschehen,
das sehr bedeutsam ist.
EIN GROßONKEL ELISABETHS:
Was macht sie sich so wichtig?
EINE TANTE ELISABETHS:
Was spielt sie sich so auf?
LUDOVIKA:
Unsere Familie steigt empor!
ZWEI BRÜDER LUDOVIKAS:
Helene hab ich schon lange zu Hohem auserseh'n.
Seht das Mädchen euch an: Gebildet,
klug und schön.
EIN EHEPAAR:
Nicht so schön wie unsre!
VERSCHIEDENE VERWANDTE:
Was gibt sie bloß so an?
LUDOVIKA:
Ich werd mit Nene nach Bad Ischl fahr'n!
EINE NICHTE LUDOVIKAS:
Von mir aus!
EIN SCHWAGER LUDOVIKAS:
Sehr bedeutsam...!
EINE ENTFERNTE VERWANDTE:
Ist das alles?
VERSCHIEDENE VERWANDTE:
Bad Ischl!?
EINE TANTE ELISABETHS:
Und deshalb sind wir hergekommen?
LUDOVIKA:
Dort treffen wir im August Helenes Tante Sophie.
Sie schreibt, sie möchte uns sehn.
Den Grund erratet ihr nie...
EIN ENTFERNTER VERWANDTER:
Das ist doch des Kaisers Mutter!?
EIN ONKEL ELISABETHS:
Dann ist auch der Kaiser dort!
LUDOVIKA:
Sie möchte, daß Franz Joseph sich mit Helene trifft.
Meine Helene wird Kaiserin von Österreich!
Die Gäste sind wirklich überrascht, Sie reden aufgeregt durcheinander, während Herzogin Ludovika voll Stolz ihre Helene präsentiert.
VERSCHIEDENE VERWANDTE:
Was!?
DAS EHEPAAR (gleichzeitig):
Helene? Kaiserin? Undenkbar!
ZWEI BRÜDER LUDOVIKAS (gleichzeitig):
So ein Glück!
VERSCHIEDENE VERWANDTE (gleichzeitig):
Gratulation! Bravo!
EIN GROßONKEL ELISABETHS:
Mit dem Vater? Peinlich!
EINE TANTE ELISABETHS (gleichzeitig):
Dann werden Herzogs bald zu fein sein für unsereins...
VERSCHIEDENE VERWANDTE:
Bravo!
EIN GROßONKEL ELISABETHS (gleichzeitig):
Was für Aussichten!
EINE NICHTE LUDOVIKAS (gleichzeitig):
Das heißt noch nicht, daß er sie nimmt!
EIN SCHWAGER LUDOVIKAS (gleichzeitig):
Kann nicht schaden, so eine Verbindung...!
Eine Zirkustrompete erklingt. Mehr und mehr Gäste blicken mit erstaunten Gesichtern zum rückwärtigen Prospekt, hinter dem der Schatten der am Trapez schwingenden Elisabeth zu sehen ist.
EINE TANTE ELISABETHS (sieht zur Balustrade hinauf):
Was hat das zu bedeuten?
DAS EHEPAAR:
Das ist doch Sisi!
EIN GROßONKEL ELISABETHS (gleichzeitig):
Eine Zirkuseinlage!
EIN SCHWAGER ELISABETHS:
Das hat ihr der Vater beigebracht.
EIN GROßNKEL ELISABETHS: (gleichzeitig):
Völlig verwahrlost, das Kind! Eine Schande!
EINE NICHTE LUDOVIKAS:
Im Trikot!
MEHRERE VERWANDTE (fast gleichzeitig):
Schockierend!
EINE TANTE ELISABETHS:
Mein Gott, wenn sie da herunter fällt!
EIN ONKEL ELISABETHS (gleichzeitig):
Sie wird sich das Genick brechen.
DAS EHEPAAR (gleichzeitig):
Um Himmelswillen!
Endlich wird auch Herzogin Ludovika auf den Auftritt ihrer Tochter aufmerksam...
LUDOVIKA:
Sisi! Hör auf! Sofort!
Doch Elisabeth schwingt immer höher und wilder.
EIN ONKEL ELISABETHS:
Lenk sie nicht ab, sonst fällt sie!
In diesem Moment wechselt das Schwingen die Richtung, die Seile verdrehen sich, das Trapez mit Elisabeth zerreißt den Prospekt und sie stürzt ab.
Ein Aufschrei geht durch die Gäste. Der Tod fängt Elisabeth auf und trägt sie durch den Riß im Prospekt auf die Mittelbühne. Die beiden drehen sich wie in Zeitlupe in einem kurzen Todestanz. Erstmals erklingt das Liebesthema. Lucheni kommentiert von außerhalb die Szene...
LUCHENI:
Per Dio! Es ist Liebe... e cotto!
Der Tod legt Elisabeth in ihr Bett und tritt ein paar Schritte zurück, während Herzogin Ludovika und einige ihrer Gäste herbeieilen. Benommen richtet sich Elisabeth auf.
ELISABETH:
Wohin gehst du, schwarzer Prinz? Warum bleibst du nicht hier? Ich hab mich in deinen Armen wohlgefühlt. Und ich spürte eine Sehnsucht
mich von allem zu befrein.
Wie ein schwarzer Vogel
stolz und allein. Ja, ich weiß, du bist der Tod und alle fürchten dich.
LUDOVIKA:
Sie phantasiert...
ELISABETH:
Doch ich denk an dich,
was immer ich auch tu.
EIN SCHWAGER LUDOVIKAS:
Se redet wie ihr Vater!
ELISABETH:
Träume und Gedichte schreiben oder reiten mit dem Wind...
GOUVERNANTE::
Sie fiebert!
ELISABETH:
Niemand versteht mich so wie du!
LUDOVIKA (gesprochen):
Ist schon gut, Sisi. Du legst dich jetzt erst mal ins Bett.
Leonard, schicken Sie nach dem Doktor!
Herzogin Ludovika, Helene und Elisabeth ab. Der Kammerdiener Leonard eilt davon. Die Gäste ziehen sich, den Vorfall mit gedämpften Stimmen kommentierend, zurück. Die Szene versinkt im Dunkel.
Die Kaiserin Elisabeth Alohomora (Prinz/Kräuterhexe mit einem Ring der Liebe) wurde gefressen. Ihr geliebter Tod Sunset (Jason mit Ring der Liebe) nimmt sie mit zu sich in das Reich des Todes. Die beiden gewinnen das Spiel in ewiger Liebe.
Die beiden hatten eine Sonderreglung, dass sie alleine gewinnen sollte Alohomora sterben. In Rücksprache mit beiden handeln wir dies nun als eine ArtbZusatzsieg ab, damit ihr das weitere Spiel trotzdem abhandeln könnt. Die gewinnende Partei erhält einen Zusatzsieg, Alo und Sunny sind aber Hauptsieger des Spiels.

Rabe (1 Stimme) LB123 wurde heute Nacht erdolcht.
Es wird Tag
-
HD-WAHL
1. HALLE VON POSSENHOFEN
Juni 1853. Die Halle von Schloß Possenhofen am Starnberger See. Es ist später Nachmittag. Als sich die Szene aufhellt, sehen wir Elisabeths Vater Herzog Max. Er macht sich stadtfein, denn er ist dabei, nach München abzureisen, wo er die Nacht mit einer Schauspielerin verbringen wird. Die 15jährige Elisabeth ist ihm nachgelaufen, denn sie will mitgenommen werden.
ELISABETH:
Mama hat heut Abend Gäste,
das wird grauenhaft!
All die Onkel und die Tanten kommen her -
Und ich wollt', ich könnt' mich drücken
vor dem Klatsch und dem Getu!
Doch die Gouvernante läßt es nicht zu.
Herzog Max zupft sich vor dem Spiegel den Bart. Er prüft den Sitz seiner Krawatte.
ELISABETH:
Vater, warum kann ich denn nicht mit dir gehen?
MAX:
Weil es nicht geht!
ELISABETH:
Alles, was dir Spaß macht, mag ich fast noch mehr!
MAX:
In diesem Fall... Es geht nicht!
ELISABETH:
Träumen und Gedichte schreiben
oder reiten mit dem Wind.
Ich möchte mal so sein wie du.
MAX:
Das Leben ist zu kurz, daß man sich auch nur
eine Stunde langweilen darf. Und Familientreffen hasse ich
wie die Pest.
ELISABETH:
Ich auch...
Warum darf ich heut nicht wieder
auf den Kirschbaum rauf?
MAX:
Sei froh, daß dir's nicht so geht wie deiner Schwester...
ELISABETH:
Oder üben, auf dem Seil zu balancier'n.
MAX:
... Helene wird zur Kaiserin dressiert...
ELISABETH:
Oder mit den Brüdern toben
auf der Wiese hinterm Haus.
MAX:
Ich misch mich da nicht ein!
ELISABETH:
Nein, die Gouvernante läßt mich nicht raus!
MAX:
Ich kann dir da nicht helfen.
ELISABETH:
Vater, warum kann ich denn nicht mit dir gehen?
MAX:
Vielleicht komm ich morgen nachmittag schon wieder...
ELISABETH:
Nach Ägypten, Spanien oder Katmandu...
MAX (sieht auf seine Taschenuhr):
... Höchste Zeit!
Herzog Max setzt den Hut auf und nimmt seine Zither unter den Arm. Er ist reisefertig.
ELISABETH:
Leben, frei wie ein Zigeuner
mit der Zither unterm Arm.
Nur tun was ich will...
Herzog Max gibt Elisabeth einen flüchtigen Kuß auf die Stirn...
MAX:
Adieu, Sisi...
ELISABETH:
... und woll'n, was ich tu.
MAX:
Sei brav...
Herzog Max geht rasch ab. Elisabeth sieht ihm nach.
ELISABETH:
Ich möchte mal so sein wie du!
Elisabeths Gouvernante tritt auf.
GOUVERNANTE:
Je vous en pris, princesse... Sie müssen sich umziehen...
ELISABETH:
Ich hasse es, mich umzuziehen. Ich hasse es,
Prinzessin zu sein.
GOUVERNANTE:
Mais, princesse...
ELISABETH:
Wenn ich keine Prinzessin wäre, würde ich
zum Zirkus gehen... als Kunstreiterin oder Artistin... Ich
kann jetzt auf dem Seil tanzen. Und erst meine
Trapeznummer! Die sollten Sie sehen, Madame...
GOUVERNANTE:
S'il vous plait! Venez maintenant...
Elisabeth folgt unfreiwillig der Gouvernante.
Beide ab. Verwandlung.
MichaelCR97 wird HD! (Ich hoffe der Bot streikt jetzt nicht die ganz Zeit)
MichaelCR97 ist HD
-
-
-
-
ERSTER AKT
PROLOG
Die nächtliche Welt der Toten und Träumer - der Friedhof der Vergangenheit. Zerfetzte Fahnen, welke Blumen, bemooste Steine und modernde Erinnerung. Ein Erhängter baumelt an einem Seil - Luigi Lucheni, Elisabeths Attentäter.
Aus dem Nichts klingt die Stimme des Richters. Lucheni kommt auf die Bühne und schneidet seinen toten Körper vom Seil.
STIMME DES RICHTERS:
Aber warum, Lucheni? Warum haben
Sie die Kaiserin Elisabeth ermordet?
LUCHENI:
Alla malora!
STIMME DES RICHTERS:
Antworten Sie, Luigi Lucheni!
Aus dem Bühnenboden taucht die versunkene Welt des alten Habsburgerreiches wieder auf. Zwischen Relikten der Vergangenheit, zunächst nur schemenhaft, das Ensemble (bis auf Elisabeth und den Tod). Es bildet ein Tableau von Gestalten des 19. Jahrhunderts, die sich geisterhaft aus dem Dunkel des Vergessens ins Licht der Erinnerung bewegen.
LUCHENI:
Warum, warum... Nacht für Nacht dieselbe Frage,
seit hundert Jahren! Was soll die Fragerei? Merda.
Ich bin tot!
STIMME DES RICHTERS:
Das gemeine Attentat auf die Kaiserin
von Österreich...
LUCHENI:
Va a farti fottere!
STIMME DES RICHTERS:
Nennen Sie endlich die Hintergründe!
LUCHENI:
Die Hintergründe? Ich habe sie ermordet, weil sie
es wollte.
STIMME DES RICHTERS:
Reden Sie keinen Unsinn!
LUCHENI:
Sie wollte es. Dafür gibt es ehrenwerte Zeugen.
STIMME DES RICHTERS:
Was für Zeugen sollen das sein?
LUCHENI:
Ihre Zeitgenossen, bitte sehr! Kommen alle nicht
zur Ruhe... und reden immer noch von... Elisabeth!
DIE TOTEN:
Versunken ist die alte Welt; verfault das Fleisch,
verblaßt der Glanz. Doch wo sich Geist zu Geist gesellt, da
tanzt man noch den Todestanz...
Lust, Leid - Wahnsinn, der uns treibt.
Not, Neid - Pflicht, die uns erdrückt.
Traum, Tran - alles, was uns bleibt:
Wunsch, Wahn, der die Welt verrückt...
SOPHIE & LUDOVIKA:
Wir haben es gut gemeint mit Sisi.
Uns trifft keine Schuld!
Das Kind war so sensibel...
Wir dachten uns, die trifft es gut,
doch sie traf es übel.
Sie hat zuviel verlangt vom Leben.
Ihr fehlten Demut und Geduld.
Uns trifft keine Schuld!
Keine Schuld!
FRANZ JOSEPH (gleichzeitig):
Es blieb mir nichts erspart im Leben.
Es war nicht leicht mit ihr.
Doch hätt's nicht diese Frau gegeben,
wär' ich zugrund' gegangen hier.
RUDOLF ALS KIND (gleichzeitig):
Allein... So allein...
Immer allein!
DIE ANDEREN TOTEN (gleichzeitig):
Versunken ist die alte Welt; verfault das Fleisch,
verblaßt der Glanz. Doch wo sich Geist zu Geist gesellt, da
tanzt man noch den Todestanz...
Lust, Leid - Wahnsinn, der uns treibt.
Not, Neid - Pflicht, die uns erdrückt.
Traum, Tran - alles, was uns bleibt:
Wunsch, Wahn, der die Welt verrückt...
MAX:
Niemand war so scheu wie sie.
FRANZ JOSEPH:
Jeder Blick tat ihr weh.
DIE ANDEREN TOTEN (gleichzeitig):
Wir dem Tod geweiht...
SOPHIE & LUDOVIKA:
Stets hielt sie sich den Fächer ins Gesicht oder ihren Schirm.
DIE ANDEREN TOTEN (gleichzeitig):
Schatten am Abgrund der Zeit.
RUDOLF ALS MANN:
Sie und ich - wir waren uns so ähnlich.
MAX:
Nie gab sie die Freiheit auf.
RUDOLF ALS MANN (teilweise gleichzeitig):
Wir hätten uns so gut verstanden.
RUDOLF ALS KIND:
Sie ließ mich allein.
DIE ANDEREN TOTEN (gleichzeitig):
Verwöhnt! Bedroht!
FRANZ JOSEPH, RUDOLF, MAX, SOPHIE & LUDOVIKA:
Ein Schatten lag auf ihrer Seele,
auf ihrem Leben lag ein Fluch!
ALLE TOTEN:
Alle tanzten mit dem Tod -
doch niemand wie Elisabeth.
Alle tanzten mit dem Tod -
doch niemand wie Elisabeth...
Die Musik bricht ab. Das Thema des Todes erklingt. Die Toten erstarren. Plötzlich steht der Tod mitten unter ihnen. Lucheni bleibt unbeeindruckt. Er spielt den Zermonienmeister.
LUCHENI:
Attenzione! Seine Majestät der Tod!
Der Tod ist jung, attraktiv und erotisch. Er gleicht einem androgynen Popstar und ähnelt dem jungen Heinrich Heine. Auch er denkt an Elisabeth zurück.
TOD:
Was hat es zu bedeuten: dies alte Lied.
Das mir seit jenen Zeiten die Brust durchglüht?
Engel nennen's Freude, Teufel nennen's Pein,
Menschen meinen, es muß Liebe sein.
Mein Auftrag heißt zerstören.
Ich tu es kalt.
Ich hol, die mir gehören, jung oder alt.
Weiß nicht, wie geschehn kann, was es gar nicht gibt -
Doch es stimmt: Ich habe sie geliebt.
Rhythmuswechsel. Der Tod löst die Toten durch eine Geste aus ihrer Starre. Augenblicklich beginnen sie mit den eckigen Bewegungen des Totentanzes.
Nur Lucheni bleibt unbeteiligt. Er blickt wieder über die Zuschauer in die Richtung, aus der die Stimme des Richters kommt. Das Verhör geht weiter.
STIMME DES RICHTERS:
Sie weichen aus, Lucheni! Liebe,
Tod... Erzählen Sie keine Märchen!
LUCHENI:
Perche non? Sie liebte Heinrich Heine!
STIMME DES RICHTERS:
Zum letzten Mal, Lucheni: Wer waren Ihre Hintermänner?
LUCHENI:
Der Tod! Nur der Tod...
STIMME DES RICHTERS:
Das Motiv, Lucheni!
LUCHENI:
Die Liebe. Un grande amore... Ha, ha, ha...!
CHOR (außer Lucheni):
Elisabeth - Elisabeth!
LUCHENI (gleichzeitig):
Elisabeth - Elisabeth!
Das Spiel ist eröffnet. Die HD-Wahl ist morgen. Ich weise noch einmal auf das Outingverbot hin.
Deadline auf 14.03.21 19:30 gesetzt -
Ein Extremspiel von Jugolas
Elisabeths Leben begann als romantisches Märchen und endete mit einem tragischen Mord. Als junges Mädchen von strahlender Schönheit besteigt sie mit 16 den österreichischen Thron. Statt ihre Schwester Helene, die dafür ausersehen war, wählt Kaiser Franz Joseph sie zur Frau. Ihrer Lebensfreude, Unbeschwertheit und Jungendlichkeit kann er nicht widerstehen. Doch schon bald nach der feierlichen Hochzeit ziehen erste dunkle Schatten auf. Am Wiener Hof herrschen strenge Regeln. Entbehrungen und Machtkämpfe machen der jungen Elisabeth das Leben zur Qual. Ihre strenge Schwiegermutter Erzherzogin Sophie wacht unerbittlich über sie und pocht auf die Einhaltung des starren Protokolls. Gefangen in höfischen Konventionen und einem Rollenbild, das ihr nicht entspricht, kämpft Elisabeth mit aller Kraft um ihre Freiheit und ihr persönliches Glück. Auch ihr Mann, seinen Pflichten unterworfen und der herrschsüchtigen Mutter ausgeliefert, kann ihr dabei nicht zur Seite stehen. Kaum noch hält es sie am Wiener Hof, ihre Zerrissenheit treibt sie von Ort zu Ort. Rastlos reist sie durch Europa, für niemanden erreichbar, weder für ihren Sohn noch ihren Mann. Sie verliert sich in ihrer eigenen Welt, stets begleitet von einer mysteriösen Macht – dem Tod.
Nach dem Selbstmord ihres Sohnes Rudolf erkennt Elisabeth ihr verfehltes Leben und sehnt nun selbst den Tod herbei. Sie zieht sich nach Korfu zurück, dichtet und schreibt Tagebuch, während in Wien Nationalismus und Völkerhass mehr und mehr die Oberhand gewinnen. Kaiser Franz Joseph kann diese Kräfte nicht mehr steuern und steht auch seinem Nebenbuhler, dem allgewaltigen Tod, hilflos gegenüber.
Das Attentat des italienischen Anarchisten Luigi Lucheni am Ufer des Genfer Sees führt die "Liebenden" zusammen. Elisabeths Kämpfen und Sehnen endet in einer leidenschaftlichen Umarmung mit dem Tod. Eine Epoche versinkt, eine neue Zeit beginnt.Zeiten:
Beginn: 14.03.2021, gegen 15 Uhr
Lynchung: 19:30
Nachtaktionen: 19:50
Reaktive Rollen: 20:00
Nachtpost: danach
Spielattribute:
Spieltyp: Extremspiel - die Rollen werden eine Geschichte erzählen; das Balancing wird dafür an einigen Stellen zurückstecken müssen
Lynchtyp: Demokratie (Variante Richter)
Spielende: Showdown
Outing: inaktiv
Stimmzwang: inaktiv
Lynchzwang: inaktiv
Postzwang: aktiv, mindestens 2 spielrelevante Posts pro Spieltag
Fresszwang: inaktiv
Gegenstände: aktiv
Besonderheiten:
- Es herrscht strengstes Outingverbot - auch für die Flavourtexte, Outings dieser Flavourrollen werden ohne jegliche Diskussion mit Waldllauf bestraft.
- Die Rolle der Elisabeth wird eine Siam-Rolle sein. Alle anderen Rollen sind einfache Rollen.
- Einzelne Rollen (besonders Drittparteien) können im Rahmen der Story abgewandelte Regeln aufweisen die nicht vorher angekündigt werden. Vampire kommen aber nicht vor.
- Weitere Besonderheiten können folgen.
Disclaimer: Einzelne verwendete Textpassagen der Lieder enthalten Begriffe und Motive, die nationalistischen und absolutistischen Strömungen zuzuordnen sind. Diese sind im historischen Kontext rund um die Lebenszeit von Kaiserin Elisabeth I. einzuordnen und werden inhaltlich weder von den Performern, Autoren noch mir selbst unterstützt.
Teilnehmerliste (11):
- Sunset | Jason
| Sieg in Nacht 1 Daro| Werwolf | gelyncht Tag 1MichaelCR97| HD | Nachtwächter | gefressen Nacht 4- Alohomora | Prinzessin/Kräuterhexe
| Tod und Sieg in Nacht 1 - Jewel | HD 2 | Nachtwächter | überlebt
- Lark | Werwolf | gelyncht Tag 4
- Shatala | Meuchelmröder | überlebt.
Sky| Geisterseher | gefressen Nacht 3LB123| Rabe | erdolcht Nacht 1Blacktooth| Werwolf | gelyncht Tag 2Xsí| Nachtwächter | gelyncht Tag 3
Warteliste (4):
- Doubter
- Kimberly
- Kjeks
Zusammenfassung:
Spiel 93 | Extremspiel | Jugolas | Elisabeth | Sieg des Liebespaares (+ das Dorf überlebt)
-
Allgemeines
Diesen Monat ist nichts nennenwertes geschehen.
-
Gruppen
Spielleiter (-Schüler, -Ausbilder)
- Doscho ist nun Spielleiter-Schüler.
-
Kjeks Jugolas Wird das Spiel eigentlich noch für alle Zuschauer öffentlich, damit sie mitraten können etc. oder erst, wenn es in die Beendeten Spiele verschoben wird (wäre ja etwas schade.
)Also alle können das erst sehen wenn es in den beendeten Spielen ist. Raten müsstet ihr also tendenziell unter euch.
-
-
Danke nochmal an alle die mitgespielt haben
Hat mich sehr gefreut, dass das Spiel zustande gekommen ist, hab mich echt schon sehr lang darauf gefreut, dass wir es leiten können. 
Ich kann mich Kjeks nur anschließen! Danke allen Mitspielern die es möglich gemacht haben.

Und natürlich Danke an Kjeks dafür, dass wir das zusammen gemacht haben. Ich hatte sehr viel Spaß dabei!
-
-
-
Lynchung 3
Dieb:in (Polarwolf) Jade wird gelyncht. In diesem Dorf sind somit alle Wölfe ausgelöscht und es schließt seine Tore.
Es überleben hiermit: Dieb (Heilerin) Becky Lynch, Jermias mit Liebesring Charlotte Flair, Dieb (Jäger) Nia Jax, Dieb (Aussätzige) Ongina.
Somit gewinnt hier das Dorf.
Im anderen Dorf gewinnen jedoch die Wölfe. Somit ergibt sich insgesamt ein UNENTSCHIEDEN.
-
Jugolas ist Ongina jetzt HD oder bestimmt Alexa noch jemanden von unserem Dorf?
Ongina ist jetzt hier HD.
Ongina ist HD
Ich hab eine Regelfrage Jugolas Kjeks
Wenn kein Wolf da war nach dem Lynch außer dem Auserwählten und dann kommt nach der Nacht ein Wolf her wird der Auserwählte trotzdem zum Wolf?
Ja, wird er.
-
-
RuPaul's Drag Race Queens
meet the WWE Women's Division
Anonymes Zwei-Dörfer-Spiel
von Jugolas und Kjeks
Zeiten:
Beginn: 17.10.2020, 20 Uhr
HD-Wahl: 18.10.2020, 21 Uhr
Lynchung: 21 Uhr
Nachtaktionen: 21:30 Uhr (+ 10 min. für reaktive Rollen)
Nachtpost: danach
Spielattribute:
Spieltyp: Anonymes Zwei-Dörfer-Spiel
Lynchtyp: Demokratie
Spielende: Last Man
Gegenstände: aktiv
Outing: inaktiv
Stimmzwang: inaktiv
Lynchzwang: aktiv
Postzwang: aktiv, mind. 2 Posts/Spieltag
Fresszwang: inaktiv
Besonderheiten:
- erhält man einen Dolch vom*von der Schmied*in, so muss dieser verwendet werden.
- dem*der Jäger*in ist kein Luftschuss gestattet
- Für Freimaurer*innen gilt die Regelung: "Verschleppung"
- Ist ein Traumwolf alleine in einem Dorf ohne dass ein anderer Wolf vorher gelyncht wurde, muss er gelyncht werden damit das Dorf gewinnt, kann aber nicht fressen.
- Sollten Liebespaare über beide Dörfer verteilt sein, gelten für sie alle Regelungen als wären sie in einem Dorf.
Spielerliste:
- Alexa Bliss, Dieb (Azuserwählter) Lynch 2
- Asuka, Dieb (Aussätzige), gefressen Nacht 3
- Becky Lynch
- Carmella, Dieb:in (Werwolf), gelyncht Tag 1
- Charlotte Flair
- Nia Jax
- Shayna Baszler, Dieb:in (Rabe Ring der Armut (3)), gefressen Nacht 1
- Jade
- Ongina HD
DIEB (Aussätzige) Asuka wurde gefressen.
Heutiger Wechsel: Alle Spieler die für das Dorf spielen wählen privat per PN einen Spieler, der das Dorf wechseln soll. Der Spieler mit den meisten Stimmen wechselt. Bei ienem Unentschieden losen wir.
-
Tag 2:
Dieb (Dieb (Heilerin) Shannel wird gelyncht.
Ongina verlässt Dorf. Bayley wird das Dorf nach der Nacht aufsuchen.