Nonna kehrte erst gegen Nachmittag wieder heim und entdeckte erfreut den Brief vor ihrer Haustür, denn so oft erhielt sie nicht mehr Post. Von vielen Weggefährten hatte sie schon Abschied nehmen müssen, das Alter hatte halt auch seine Schattenseiten.
Beim Lesen der eilig hingekritzelten Zeilen war sie erst entsetzt, dann irritiert. Erstens war dies nicht Lumpis Handschrift, zweitens würde sie niemals in solch ungehobeltem Ton mit ihr reden.
Grimmig packte sie ein wenig Proviant ein und machte sich erneut auf den Weg, diesmal, um von jedem in der Umgebung eine Schriftprobe zu verlangen. Wer auch immer dies gewesen sein mochte, sie würde ihn finden. Während sie durch die Wälder schritt, kam ihr dieser Flegel von neulich in den Sinn...